Gesellschaft0

Wo Schnee(sport)begeisterte auf ihre Kosten kommen - einige ImpressionenDer Hoherodskopf als Winterwunderland

SCHOTTEN (lmb). Gerade im Winter ist er ein beliebtes Ausflugsziel, der Hoherodskopf, der sich auch aktuell mit seiner weißen Schneedecke wieder in ein wahres Winterparadies verwandelt hat. Kein Wunder also, dass es Schneebegeisterte aus ganz Hessen auf den Gipfel zieht. Doch auch die einheimischen Hoherodskopf-Liebhaber lassen sich die weiße Landschaft nicht entgehen.

Der Hoherodskopf ist mit 764 Metern der zweithöchste Gipfel im Mittelgebirge Vogelsberg. Ob Schlittenfahren, Ski- oder Langlauf, oder auch einfach ein Schneespaziergang mit anschließendem Besuch in einem der Restaurants oder Cafés: Der Vogelsberger Hausberg bietet vielfältige Möglichkeiten für jeden Geschmack, gerade im Winter – und die werden natürlich gerne angenommen.

Das zeigen allein schon die proppenvollen Parkplätze. Eines der heißbegehrten Fleckchen konnten sich Andrea und Peter Schmidt sichern. Das Ehepaar kommt aus dem Vogelsberg und ist ganzjährig Stammgast auf dem Hoherodskopf, aktuell am liebsten für Schneespaziergänge oder Langlauf. An diesem Tag aber wollen die beiden einen Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft machen.

Das Ehepaar Andrea und Peter Schmidt. Fotos: lmb

Mit dem Langlauf sei es nämlich gerade etwas schwierig. Allein in diesem Jahr seien schon mehrmals die Loipen zerstört worden. Davon lassen sich die Schneesportler aber nicht entmutigen: Alle Loipen, die befahren werden können, werden auch befahren, wie man an den zahlreichen Langläufern erkennen kann. Ob jung oder alt, Amateur oder Profi – bei den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen der Loipen ist für jeden etwas dabei.

Wenn man die Möglichkeit hat, den Hoherodskopf in seiner weißen Pracht zu genießen, sollte man sie nutzen, so sieht es auch das Ehepaar Schmidt. Auch Nebel und Wind hält die Stammgäste davon dann nicht ab, wie sich auch an diesem Tag zeigt. Sie sind regelrechte Insider, kennen durch ihre zahlreichen Besuche auch schon alle Wanderwege.

Und weil das Ehepaar zu den Stammgästen auf dem Vogelsberger Hausberg zählt, hat Andrea Schmidt auch eine Empfehlung im Gepäck: ,,Jeder, der aus der Gegend kommt, sollte unter der Woche hier hochkommen und die Zeit nutzen, wenn nicht ganz so viel los ist.“ Ihr Ehemann Peter Schmidt stimmt ihr zu und berichtet, dass sie früher auch nur am Wochenende auf den Hoherodskopf gekommen seien.

Mittlerweile hätten sie allerdings gemerkt, wie entspannt es sei, beispielsweise am Donnerstagnachmittag nach der Arbeit hoch auf den Hoherodskopf zu fahren. Selbst unter der Woche sei momentan viel los, aber am Wochenende würden sie es nicht mal mehr probieren hier her zu kommen, betont er.

Im vergangenen Jahr, mitten im Lockdown, war der Besucherandrang auf dem Hoherodskopf zwischenzeitlich so hoch, dass sogar die Zufahrten tagsüber gesperrt werden mussten. Das hohe Besucheraufkommen hatte in den Höhenlagen und den umliegenden Kommunen zu teils chaotischen Verkehrs- und Parksituationen geführt. Dieses Jahr ist es bis jetzt noch nicht dazu gekommen, einzig und allein wurden Parkplätze wegen Überfüllung geschlossen. Gerade am Wochenende wird dazu geraten, auf öffentliche Verkehrsmittel wie den VulkanExpress zurückzugreifen. Die Parkplatzsuche fällt dann weg und einem Schneevergnügen steht nichts mehr im Wege.

Impressionen des Winterwunderlandes

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren