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Zum Schutz vor weiteren Geldautomaten-SprengungenSparkasse Oberhessen schließt nachts alle SB-Bereiche

REGION (ol). Die Sparkasse Oberhessen schließt von 0 bis 5 Uhr alle SB-Bereiche und zwar zum Schutz vor weiteren Geldautomatensprengungen. Man kann also nachts kein Geld mehr abheben.

In der Pressemitteilung der Sparkasse Oberhessen heißt es, aktuelle Vorfälle in Hessen zeigen, dass sich die Gefahrenlage beim Thema „Geldautomatensprengungen“ deutlich verschärft hat. Die Zahl der Geldautomatensprengungen in der Region nehme zu und die Täter würden immer brutaler und skrupelloser vorgehen.

Erst vor einigen Tagen wurden zwei Geldautomaten in Hungen im Landkreis Gießen gesprengt. Im Vogelsbergkreis traf es Ende September einen Geldautomaten in Nieder-Gemünden. Im Wetteraukreis versuchten Kriminelle Ende Oktober einen Automaten in Butzbach zu sprengen. Es entstanden erhebliche Sachschäden.

Die Sparkasse Oberhessen reagiert daher auf diese Entwicklung und schränkt ab sofort zum Schutz vor weiteren Geldautomatensprengungen zwischen 0 Uhr und 5 Uhr den Zugang zu ihren SB-Bereichen an allen Standorten ein.

„Wir kommen damit auch der Empfehlung der Ermittlungsbehörden nach und wollen gleichzeitig verhindern, dass Unbeteiligte oder Anwohner zu Schaden kommen. Auswirkungen auf unser Kundengeschäft erwarten wir nicht, da weniger als ein Prozent aller Abhebungen an unseren Geldautomaten in der Zeit zwischen 0 Uhr und 5 Uhr erfolgen“, erläutert Sparkassensprecher Eric Zimdars die Sicherheitsmaßnahme.

Die bis auf weiteres nachts geschlossenen SB-Bereiche würden durch Aushänge kenntlich gemacht.

Ein Gedanke zu “Sparkasse Oberhessen schließt nachts alle SB-Bereiche

  1. Bei dem Bild tut die Erinnerung weh – an einen wunderschönen Spielwarenladen mit genauso alter und schöner Inneneinrichtung, der zwar einen Nachfolger fand – der es leider nicht schaffte, – über Umwege von der „Quelle-Agentur“* zur Sparkassenfiliale…

    *Quelle-Agentur: Für die jüngeren :-) In den Zeiten bevor alles online ging :-)- Das waren Läden wo man im auf Papier gedruckten Quelle Katalog etwas bestellen konnte, diese „Sammelbesteller“ haben auf Provisionsbasis als selbstständige Händler daran etwas verdient -meist waren die Versandkosten damit auch günstiger für einen selbst. Sozusagen Versandhandel 1.0 analog.

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