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Unabhängiger KandidatRomrod: Holger Feick kandidiert als Bürgermeister

ROMROD (ol). Nach Hauke Schmehl und Ingo Schwalm ist er der dritte im Bunde: Der 59-jährige Holger Feick bewirbt sich als parteiunabhängiger Kandidat um das Amt des Bürgermeisters in Romrod. Die notwendigen Unterstützerunterschriften hat er bereits im Rathaus eingereicht.

„Ich möchte Bürgermeister von Romrod werden, weil ich die Region und die Menschen sehr mag. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass ein parteiunabhängiger Bürgermeister mit Blick von außen das Gemeindeleben bereichern wird“, sagt Feick in der Pressemitteilung.

Der unabhängige Kandidat ist verheiratet, Vater dreier Kinder und zweifacher Großvater. Er wohnt im Alsfelder Ortsteil Leusel. Die erste Zeit seines Lebens habe er in Romrod verbracht, sein Vater sei dort beim Forstamt tätig gewesen. Auch nach dem Umzug ist der Kontakt nach Romrod nie abgerissen. „Durch meinen Beruf sind viele freundschaftliche Kontakte entstanden“, sagt Feick. Seine Frau Angela hat viele Jahre in der örtlichen Sparkassenfiliale gearbeitet – mittlerweile wohnt seine Tochter Rebecca ebenfalls in der Schlossstadt.

Bei der Sparkasse Oberhessen war Feick selbst mehr als 30 Jahre in führenden Positionen bis hin zum Bereichsdirektor tätig, ehe er sich im Jahr 2015 selbstständig machte und die HF Finanzconsulting gründete. Mit seinem Unternehmen habe er sich unter anderem der Sanierung von Betrieben verschrieben. „Die Aufgabenbereiche meiner Firma sind bei meiner Frau und meiner Tochter in guten Händen, so dass ich mich voll und ganz auf die Arbeit als Bürgermeister konzentrieren kann“, sagt Feick, der deutlich macht, dass sein Engagement in Romrod nicht nur für sechs Jahre gilt: „Ich bin topfit und arbeite gerne. Ich möchte gerne längerfristig Bürgermeister in Romrod sein.“

Romrod in eine gute Zukunft führen

Feick sei unter anderem Mitglied der Regionalausschüsse sowie des Finanz- und Steuerausschusses bei der IHK Gießen-Friedberg und außerdem stellvertretender Schiedsmann im Bezirk Alsfeld I. Ferner sei er assoziiertes Mitglied beim Bundesverband Crowdfunding in Berlin. Generell besitze er, so heißt es, gute Kontakte zu den entsprechenden Ministerien, um unter anderem Fördergelder für Kommunen zu akquirieren. „Davon wird Romrod sicher profitieren können, wenn ich gewählt werde“, sagt Feick.

Seine weiteren Ziele für Romrod seien die Verbesserung der Kommunikation mit stärkerer Beteiligung der Bürgerschaft, die Stärkung der Ortsbeiräte sowie Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Und zwei Themen brennen ihm ganz besonders unter den Nägeln: Da ist zum einen die Ansiedlung von Betrieben im Gewerbegebiet zwischen Romrod und Zell. Und dann beschäftigt ihn noch die Zukunft des ehemaligen „Neuen Landhotels Vogelsberg“, das seit Mitte 2016 leer steht, dem Vandalismus ausgesetzt und zu einem „Lost Place“ geworden ist. „Hier möchte ich alles Erdenkliche tun, damit aus dem Schandfleck ein Aushängeschild für diese schöne Stadt wird“, sagt der Bürgermeisterkandidat.

Feick wolle intensiv Wahlkampf betreiben: „Ich möchte den Menschen mehr als eine Alternative bieten. Und ich möchte deutlich machen, dass ich geeignet bin, Romrod in eine gute Zukunft zu führen.“ Das soll über Veranstaltungen, Social Media aber verstärkt auch über persönliche Gespräche geschehen. „Wer mich kennt, der weiß, dass ich mehr als 100 Prozent für meine Aufgaben gebe. Dies wird bei meiner Kandidatur in Romrod nicht anders sein“, erklärt Feick abschließend.

3 Gedanken zu “Romrod: Holger Feick kandidiert als Bürgermeister

  1. Scheint ja tatsächlich ein heißbegehrter Posten zu sein, der Bürgermeisterthron von Romrod!
    Doch ziemlich erstaunt bin ich über die Tatsache, wieso, weshalb und warum sich ein angesehener „Finanzakteur“ wie
    Herr Feick, Geschäftsführer einer eigenen erfolgreichen Agentur, ausgerechnet um dieses Amt bemüht?
    Nur mal eine einfache Überlegung dazu: sollte er sich etwa hinsichtlich der Altersversorgung – im wahrsten Sinn des
    Wortes -„verspekuliert“ haben?

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    1. Der Kandidat der CDU (derzeit Beamter des Landes Hessen) wird im Fall der Wahl auch ein teuerer Zug für Romrods Bürger…den die Pensionslasten werden dann vom Land auf die Stadt überführt. Noch dazu die Beihilfe für Kind und Kegel…wird also sicherlich nicht günstiger.

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