Letzte Fraktionssitzung in der Wahlperiode 2016 -2021CDU-Fraktion im ZOV zieht positive Bilanz
VOGELSBERG (ol). Die CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV) zog auf ihrer letzten Sitzung in der zu Ende gehende Wahlperiode 2016 bis 2021 eine positive Bilanz ihrer Verbandsarbeit.
Die Verabschiedung des regionalen Verkehrsplans im Gebiet des ZOV (Wetterau – und Vogelsbergkreis sowie Landkreis Gießen) zur Verbesserung des Angebots in den ländlich strukturierten Gebieten des Verbandsgebietes sei eine der wichtigsten Beschlussfassungen, so Fraktionsvorsitzender Ulrich Künz. Die CDU-Fraktion habe sich mit ihrer Forderung, trotz der schwierigen kommunalen Haushaltslage, die Standards für das Mindestangebot in den ländlichen Gebieten nicht abzusenken, durchgesetzt, heißt es in der Pressemitteilung der Fraktion.
Mit der Forderung der Verbandsversammlung auf weitere erhebliche Verbesserungen bei den für die Region so wichtigen Regionallinien durch den RMV in Zusammenarbeit mit dem ZOV werde man eine Ausweitung des Zugangebotes auf den Nebenstrecken in Wetterau und Vogelsberg erreichen. Die CDU-Fraktion sprach sich auch für die weitere Verfolgung des Ausbaus von der Main-Weser Bahn (eigene Gleise für die S 6) und Niddertalbahn sowie die Reaktivierungsvorhaben Horlofftal – und Lumdatalbahn sowie die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Ohmtalbahn aus.
Auch das Spannungsfeld zwischen dem sich günstig entwickelnden Ballungsraum mit Fahrgastwachstum und den ländlichen Gebieten gelte es gerade auch unter Klimaschutzgesichtspunkten vernünftig mit Nutzen und Nachhaltigkeit ins Gleichgewicht zu bringen sowie auch auf den Ebenen von Bund, Länder und Gemeinden eine ausreichende und dauerhaft tragfähige Finanzierungskulisse zu garantieren. Durch eine nahtlose Vernetzung von Bus, Bahn, Auto, Taxi und Fahrrad zu einer Mobilitätskette sollen gerade die ländlichen Räume im Verbandsgebiet besser angebunden und die Verkehrsangebote weiterentwickelt werden.
Umweltschonende Grundwassergewinnung
Ein besonderes Augenmerk habe die CDU auf die Einhaltung einer umweltschonenden Grundwassergewinnung trotz Hitzeperioden gerichtet. Die CDU-Fraktion habe sich davon überzeugen können, dass die Trinkwasserförderung den Anforderungen der wasserrechtlichen Genehmigungen entsprach, heißt es weiter. Die CDU-Fraktion werde auch zukünftig darauf achten, dass die Grundwasserförderung im Verbandsgebiet den Anforderungen des durch das Land Hessen entwickelten Leitfadens zur umweltschonenden Grundwassergewinnung entspricht, aber auch neue Fördergrundsätze unter Klimaschutzaspekten entwickelt werden .
Unabhängig von der aktuellen Wetter und Temperaturlage animiere die CDU Kommunen und Einwohner zum sorgsamen und sparsamen Wasserverbrauch. Dass die Ovag mit Unterstützung der Fraktionen in der Verbandsversammlung zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland schon längst einen wichtigen Beitrag leiste, zeige das Rekordjahr 2018 bei der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen.
2019 lege in Sachen Windenergie noch eine Schippe drauf. Im vergangenen Jahr sei soviel Grünstrom produziert worden, wie nie zuvor in der Ovag-Geschichte. Insgesamt speisten laut Pressemitteilung die Erneuerbaren Energie-Anlagen 287 Millionen Kilowattstunden in die Stromnetze der Region ein. Der Großteil des Ökostroms sei in den 16 Windparks der Ovag erzeugt worden. Die CDU-Fraktion habe die Beteiligungsinitiativen der Ovag an Windparkgesellschaften immer unterstützt.
Lob und Anerkennung
Dann gab es noch einen besonderen und nicht alltäglichen Tagesordnungspunkt auf der letzten Fraktionssitzung. Langjährige verdiente Verbandspolitiker des ZOV der CDU- Fraktion erhielten Lob und Anerkennung für ihre Verdienste um den Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe. Fraktionsvorsitzender Ulrich Künz übernahm die persönliche Würdigung der gestandenen Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstands, die der neuen Verbandsversammlung nicht mehr angehören werden. Dazu zählen:
Dr. Ulrich Lenz aus Linden, Gerhard Immel aus Kirtorf, Edgar Merle aus Alsfeld, Rosa Maria Bey aus Friedberg, Klaus Dietz aus Bad Nauheim, Gerd Gries aus Büdingen, Manfred Jordis aus Bad Nauheim, Regina Kahrenke aus Rosbach und Walter Pöllmann aus Nidda.
Das gute und persönliche Verhältnis zum Fraktionsvorsitzenden Ulrich Künz, der in diesen Tagen 20 Jahre Vorsitzender der ZOV CDU Fraktion ist, hob ZOV Vorstandsvorsitzender Claus Spandau aus Laubach in seiner Ansprache hervor. Ulrich Künz habe es verstanden durch seine Kompetenz und kollegiale Art die CDU Fraktion über einen solchen langen Zeitraum erfolgreich zu führen. Seine Verlässlichkeit in der politischen Zusammenarbeit mit anderen politischen Gruppierungen im ZOV habe ihn besonders ausgezeichnet.
„Insgesamt speisten laut Pressemitteilung die Erneuerbaren Energie-Anlagen 287 Millionen Kilowattstunden in die Stromnetze der Region ein. Der Großteil des Ökostroms sei in den 16 Windparks der Ovag erzeugt worden.“
Und wo wurde dieser Strom verbraucht? Irgendwo als Überschuss ins europaweite Netz eingespeist. Notfalls zum Nulltarif. An der Strombörse sinkt der Preis, aber wir Verbraucher zahlen ungefähr das Zehnfache des Börsenpreises (siehe https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/koennes-kaempft/video-die-strompreis-luege-warum-wir-verbraucher-draufzahlen-100.html). Die unteren Einkommensbezieher werden schleichend enteignet. Egal wie bedürftig: Seinen Strom zahlt jeder selbst. Der obige Artikel hat ein Gutes: In der Absicht, sich selbst zu loben, outen sich die Verantwortlichen aus der Politik. Dann packen wir uns die doch einfach mal und schließen sie ungeerdet an das Wechselstromnetz an!
was sollen die teueren zweckverbände denn? es geht auch ohne die, es wird dort eh nur wieder ein politisches süppchen gekocht.
Im ersten Moment hab ich gedacht, die CDU Senioren haben einen Tagesausflug nach Friedberg gemacht… so geht Zukunft. Hab für den 26.09. ein echt gutes Gefühl bei Euch 💪🏻
die gewaltigen gebührenerhöhungen sind sicherlich ein selbstlob wert; die gründe dafür liegen weiter im dunklen – die bürger sollten sich selbst ein bild davon machen, ob dieser teuere wasserkopf nötig ist und warum ständig die gebühren steigen; würden früher die mülltonnen auch ohne dieses unsinnige gebilde geleert!