64 Erstklässler an der Gerhart-Hauptmann-Schule eingeschultEin ganz besonderes Ereignis eines neuen Lebensabschnitts

ALSFELD (akr). „Ihr seht toll aus mit euren Schulranzen, ab heute seid ihr richtige Schulkinder“, freute sich Angelo Müller, Schulleiter der Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld, als er am Dienstagmorgen unter freiem Himmel 64 Erstklässler zu ihrem ersten Schultag begrüßen durfte.

Auch im zweiten Pandemiejahr konnte die Einschulungsfeier an der Gerhart-Hauptmann-Schule nicht wie gewohnt stattfinden – die Vorfreude, nun endlich ein richtiges Schulkind zu sein, ließen sich die 64 Erstklässler aber dennoch nicht nehmen. Unter freiem Himmel und mit bunten Masken nahmen die Kleinen auf den Bänken Platz – selbstverständlich mit ihren neuen Schulranzen, die sie stolz präsentierten. Wurde dieses besondere Ereignis im vergangenen Jahr noch in Etappen gefeiert, konnten an diesem Dienstag alle 64 Erstklässler gemeinsam von Schulleiter Angelo Müller begrüßt werden.

Müller stellte sich den neuen Schülern natürlich erst einmal vor und wollte dann von ihnen wissen, was man in der Schule denn noch so alles lernen kann, außer lesen, rechnen und schreiben. Ruckzuck schossen die Hände nach oben: „malen“, „kneten“, „basteln“, „turnen“. Dann verriet Müller den ABC-Schützen noch ein Geheimnis – nämlich, dass auch er ein kleines bisschen aufgeregt ist, dass aber überhaupt nicht Schlimmes sei. „Wir werden euch helfen, dass ihr euch schnell wohlfühlt“, versprach er, ehe die kleinen Superhelden der Klasse 2B ihren Superhelden-Tanz aufführten, für den es ganz viel Applaus gab.

64 Erstklässler durfte Schulleiter Angelo Müller am Dienstagmorgen an der GHS begrüßen.

Auf einen Einschulungsgottesdienst mussten die 64 Erstklässler in diesem Jahr zwar verzichten, nicht aber auf die Grußworte von Pfarrer Theo Günther. Dieser wünschte den Schülern ganz viel Spaß und gab ihnen Gottes Segen mit auf den Weg – nicht nur für die nun beginnende Schulzeit, sondern für ihr ganzes Leben. „Gottes Segen, auf all deinen Wegen“ stand nämlich auch auf dem kleinen Handtuch geschrieben, das der Pfarrer als Geschenk für die Lernanfänger mitgebracht hatte.

Nach einer kleinen Kennenlernrunde, in der die neuen Klassenlehrerinnen und auch der Schulleiter erfahren haben, dass fast alle Kinder Pizza mögen, schon mal heimlich Schokolade gegessen haben oder aber schneller rennen können als ihre Mama, ging es dann für die Tiger, Füchse und Mäuse auch schon gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin in den Klassenraum – schließlich war der aufregende erste Schultag noch nicht vorbei.