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Mittelaltermarkt in Lauterbach am Wochenende vom 24. bis 25. JuliZeitreise in das Mittelalter

LAUTERBACH (ol). Für zwei Tage lang kann man an diesem Wochenende in Lauterbach in einer ganz andere Welt hinein träumen: Die Innenstadt verwandelt sich in einen Mittelaltermarkt, der mit Musik, Gauklern und Kinderbeschäftigung am 24. und 25. Juli lockt.

Trotz Corona hatte der Mittelaltermarkt bereit im vergangenen Jahr stattgefunden – und war schon dort ein großer Erfolg. In diesem Jahr können sich die Lauterbacher wieder auf einen Mittelaltermarkt freuen – und aufgrund der Lockerungen darf man sich auch wieder auf Musik, Gaukler und Kinderbeschäftigung freuen. Am 24. und 25. Juli wird auf den Flächen „Alter Esel“, „Hohhaus-Garten“ mit der Verbindungsstraße „Hinter dem Spittel“ die Zeitreise ins Mittelalter stattfinden, wenn auch unter Auflagen.

Es gibt wie im letzten Jahr nur einen Eingangsbereich, zu erreichen über die Straße „Hinter dem Spittel“. Der Ausgang des Marktes befindet sich dann durch den Hohhaus-Garten in Richtung Stadtmitte, Tourist-Center. Das sei ausschließlich nur zum Verlassen des Marktes gedacht. Die Abstandsregeln von 1,5 Meter sind einzuhalten. Falls diese nicht eingehalten werden können, müsse eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

„Wir müssen die Besucher mit Name und Adresse erfassen. Natürlich werden die Daten unter Verschluss gehalten und nach vier Wochen vernichtet“, heißt es in der Veranstaltungsankündigung. Die Kontaktnachverfolgung laufe über die Luca-App, der QR-Coda zum Einscannen wird auf Plakaten veröffentlicht.

Musiktrio, musizierendes Tier und Barde

Wie schon angekündigt dürfen sich die Besucher dieses Jahr wieder an Kultur erfreuen: Das Musiktrio „Donner und Doria“ kommt aus dem schönen Erzgebirge, das Musizierende Tier „Nashoch Himilsanc“ aus der Hansestadt Hamburg und der Barde Amo reise von der Eifel an. Hinzu komme der Gaukler und Feuerjongleur „Hubertus der Fahrende“, um Klein und Groß mit Schabernack und seinen Künsten zu begeistern. Vorführende Handwerker, wie Schuhmacher, Schmied, Lederer, Bogen- und Pfeilebauer, Kettenhemdmacher (Sarwürker), Holzschnitzer, Zinngießen, Töpfer und Gewandschneiderin, welche ihre Arbeit zeigen und Rede und Antwort stehen.

Hinzu kommen weitgereiste Händler, die um die Gunst der Kunden buhlen – darunter: Räucherwerk, Seifensieder, Edelsteine, Silberschmuck, Olivenholz, Ritterspielzeug und vieles mehr. Auch Speisen und Getränke wie Putenspieße im Teigmantel, Linsengerichte, Würste, Flammkuchen, Crêpes, Spätzle, belegte Fladen und Brote frisch aus dem Holzbackofen werden angeboten werden. Selbst für Hunde und Katzen gebe es einen Stand mit vielen Leckereien.

Auch gebe es für die Kinder dieses Jahr wieder ein handbetriebenes Karussell, Mäuseroulette, Drachenjagd, Eierknacken und das Glücksrad. Beim Zinngießer könne man selbst ein Schmuckstück herstellen oder seine Geschicklichkeit beim Bogenschießen zeigen. Zwei Lager zeigen das Leben der Reisenden im Mittelalter beziehungsweise führen auch Handwerk wie Schildbau vor.

Der Eintritt betrage für Erwachsene 6 Euro, für Kinder und Gewandte beläuft sich der Eintritt auf 4 Euro. „Wir bitten um Verständnis für alle die es gewohnt sind, dort zu parken oder in die Stadt zu gehen, dass dies an jenen Tagen anders ist. Wir bitten die Anwohner um Verständnis, dass es in den Auf- und Abbauphasen zu erhöhtem Verkehrsaufkommen kommen kann“, heißt es abschließend.

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