Zweite öffentliche Online-Sitzung des Kreisjugendparlaments des VogelsbergkreisesKJP wünscht Vorträge über Depressionen bei Kinder und Jugendlichen
VOGELSBERG (ol). Bereits zum zweiten Mal traf sich das Kreisjugendparlament (KJP) des Vogelsbergkreises zu einer öffentlichen Online-Sitzung. Zentrale Punkte waren zum einen ein Vortrag zum Thema „Depression und Einsamkeit“ sowie das Politikercafé, das im Herbst dieses Jahres erneut stattfinden soll.
Nachdem die Psychologin Anna Glaum von der Vitos Kinder- und Jugendambulanz für psychische Gesundheit Alsfeld das KJP vor einiger Zeit über das Thema Depressionen informiert hatte, kam bei den KJPlern die Idee auf, dass dieser Vortrag anderen Schülerinnen und Schülern angeboten werden sollte, da einige von ihnen aufgrund der Corona-Pandemie unter Depressionen leiden. So aus der Pressemitteilung des Kreises.
Die Idee fand großen Anklang, sodass Psychologin Glaum nun an drei Terminen – einmal für Kinder, einmal für Jugendliche und einmal für Eltern – jeweils diesen Vortrag anbietet. Die Termine dafür stehen bereits fest: der 8. September: für Jugendliche, 10. November: für Kinder und der 17. November: für Eltern.
Immer wieder berichten Jugendliche und Kinder von depressiven Phasen und Einsamkeit, die den Alltag erschweren und vieles scheinbar unerträglich machen. Aber woran liegt das? Was sind die Gefahren, die die Corona-Pandemie für unsere Psyche darstellen? Und wie können Betroffene den Teufelskreis durchbrechen? All das sind Fragen, auf die Psychologin Glaum im Vortrag eingeht. Genauere Informationen und Anmeldungen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Ein weiterer Punkt, der während der Online-Sitzung besprochen wurde, war das Politiker-Café, das auch in diesem Jahr wieder stattfinden soll. So erhalten die Schüler die Möglichkeit, mit den Politikern in direkten Kontakt zu treten. Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak und Landtagsabgeordneter Michael Ruhl sprachen sich dafür aus, dieses Treffen in Präsenz im Herbst stattfinden zu lassen, wenn die Inzidenzen dies zulassen.
„…kam bei den KJP-lern die Idee auf…“
Und falls noch was zur Aufmunterung der depressiven Kinder und Jugendlichen gesucht wird, könnte ja Armin Laschet nebst Entourage aushelfen. Siehe https://www.rnd.de/politik/laschet-lacht-in-hochwassergebiet-ein-kanzlerkandidat-zur-falschen-zeit-am-falschen-ort-ZBDZ5A3MLVFAZIHXNYN765QGYQ.html.
Wer noch nie bei den Nachrichten über hungernde Kinder im Südsudan, dem Migrantenelend in griechischen Massenquartieren oder den Natürkatastrophen all over the world fröhlich schmausend vor dem Fernseher saß und seine privaten Scherzchen machte, der werfe wegen mir den ersten Stein. Aber Zweifel bleiben, ob Herrn Laschets Heiterkeitsausbruch während einer „Traueransprache“ des Bundespräsidenten nicht doch auf fehlenden Respekt und mangelnde Empathie zurück zu führen sind. Die Kanzlerin hatte bei ihrem Auftritt in Rheinland-Pfalz sicherlich das bessere Gespür für die Situation. Aber das macht die Übung.