Gemeinsam mit Thomas Steinke aus Storndorf Fledermauskästen angebrachtStadtwerke Lauterbach will Fledermäusen helfen
LAUTERBACH (ol). Der Umwelt zuliebe: Die Stadtwerke Lauterbach hilft kleinen Nachtschwärmern in Not mit dem Anbringen von Fledermauskästen.
Die Stadtwerke Lauterbach kümmern sich laut ihrer Pressemitteilung nicht nur um eine sichere und wirtschaftliche, sondern auch um eine umweltschonende Energie- und Trinkwasserversorgung. „Als regional verwurzeltes Unternehmen stellen wir uns den klimapolitischen Herausforderungen und gehen in Sachen Umweltschonung vielfach mit gutem Beispiel voran“, erklärt der Leiter des Strom-Netzes der Stadtwerke, Marc Dittert.
Die Stadtwerke Lauterbach nutzen schon seit vielen Jahren Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Fernwärme und Strom und produzieren an verschiedenen Standorten Naturstrom aus Sonnenenergie. Als regionaler Versorger vor Ort nehme sich das Unternehmens jedoch auch des Umweltschutzes an und trägt so mit diesem Projekt dazu bei, damit die heimischen Fledermäuse sich in Kästen an unseren Liegenschaften einquartieren können.
Gemeinsam mit Thomas Buchenau, Netzmeister der Stadtwerke sowie Gunther Trebert vom Liegenschaftsdienst wurden kürzlich gemeinsam mit Thomas Steinke aus Storndorf die Fledermauskästen angebracht. Steinke ist Vorsitzender und gleichzeitig auch Nabu – Kreisbeauftragter für die Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz beim NABU.
Gerade in den Sommermonaten kommt es häufig vor, dass Fledermäuse durch geöffnete Fenster in Wohnungen eindringen, um dort ihren Tagesschlaf zu halten. In diesen Fällen reicht es zumeist aus, in der Dämmerung das Fenster weit aufzusperren, damit das Tier ohne Schwierigkeiten wieder den Weg hinaus ins Freie findet.
Foto: Stadtwerke Lauterbach
Braunes Langohr, Großer Abendsegler, Großes Mausohr oder Kleine Hufeisennase – so außergewöhnlich wie ihre Namen, sind auch die Fledermäuse selbst. Sie sind die einzigen Säugetiere, die den aktiven Flug erlernt haben, heißt es weiter. Zu sehen bekommt man die Nachtschwärmer jedoch immer seltener, denn die einheimischen Fledermäuse seien bereits unmittelbar vom Aussterben bedroht. Alle 21 in Hessen nachgewiesenen Fledermausarten stehen laut Pressemitteilung auf der „Roten Liste der gefährdeten Säugetiere in Deutschland“ und müssen unbedingt geschützt werden.
Hier setzt das Engagement der Stadtwerke an, denn „wir wollen gemeinsam unsere einzigartigen Landschaften erhalten und pflegen und setzen dabei konsequent auf den Schutz und die Nutzung von Wasser, Natur, Kultur und Klima. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem NABU, denn uns verbindet der Einsatz für die Region und für den Natur- und Klimaschutz“, so Marc Dittert.
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