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BGG beklagt Absetzung eines Antrags für neue Impulse: "Diskussion unterbunden"Grundstein für Gemündener Ring gelegt

GEMÜNDEN (ol). Die jüngste Sitzung der Gemeindevertretung habe mit einer Überraschung zum BGG Antrag „Neue Impulse für die Zusammenarbeit von Gewerbetreibenden und Kommune setzen“ begonnen, erklärt die BGG in einer Presseerklärung. Dieser sei von der Tagesordnung genommen worden. „Damit wurde eine Diskussion zum Wohle der Gewerbetreibenden unterbunden“, meint die BGG.

Nachdem in der Februarsitzung der Gemeindevertretung BGG-Anfragen zu Gewerbetreibenden durch den Bürgermeister völlig unzureichend beantwortet worden sein, so beklagt die BGG weiter,  und die Mitglieder der BGG immer wieder von Unternehmern auf Probleme in der Zusammenarbeit mit der Gemeinde angesprochen worden seien, sei es ein Anliegen gewesen, „alle an einen Tisch zu holen“.

Ursache: Beschluss aus dem Jahr 2012

Die Begründung zur Absetzung des Tagesordnungspunktes seitens der UBL liege in einem Beschluss aus dem Jahr 2012, der auf eine Initiative der UBL-Fraktion zurückgeht, welcher jedoch offensichtlich nur unzureichend umgesetzt wurde. In einer Sitzung der Fraktionsvorsitzenden, die im Vorfeld stattfand, wurde an diese und den Bürgermeister bereits der Entwurf für ein Einladungsschreiben durch die BGG übergeben. Dieser war überparteilich gestaltet und sollte im Namen aller Fraktionen versandt werden.

„Es ist immer noch denkbar, dieses Schreiben auch ohne einen weiteren Beschluss für einen Neustart zu verwenden“, meint die BGG. Die BGG habe die Absicht, die Zusammenarbeit zwischen allen Gewerbetreibenden und der Gemeinde auf eine konstruktive Basis zu stellen.

Mit zwei weiteren Anträgen habe die BGG unter Beweis gestellt, Gemünden gestalten zu wollen. So wurde die Schaffung eines Gemündener (Radwege-) Rings und die Ausbesserung der Friedhofsmauern in Burg-Gemünden, Nieder-Gemünden und Elpenrod beantragt. Beide Anträge erhielten die notwendige Mehrheit.

Alle sieben Ortsteile durch einen Radweg vernetzen

Mit einem Gemündener Ring werden zukünftig alle sieben Ortsteile durch einen Radweg vernetzt und somit ein Stück nähergebracht. Hierbei wurden folgende Anregungen gegeben: Einbindung der beiden Bahnhöfe, Einbindung der HeinzemannTour (ggfls. weitere touristische Highlights), Einbindung vorhandener Radstrecken in der Gemeinde
möglichst flache Wegeführung, möglichst nicht auf Hauptverkehrsstrecken,
Anbindung an einen zukünftigen Radweg nach Homberg/Ohm, Anbindung an vorhandene Radwege und überörtliches Radwegnetz, Einbeziehung der Ortsbeiräte bei der Streckenumsetzung.

In der Sitzung wurde seitens der BGG auch angeregt, die Bürgerinnen und Bürger direkt mit in die Routenplanung einzubeziehen; deren Wissen und Erfahrung kann über das Einbringen von eigenen Wegrouten eingebunden werden.

Seit Jahren befinden sich die Friedhofsmauern in einem beklagenswerten Zustand. Mit dem Antrag, diese wieder in einen ansprechenden Zustand zu versetzen, möchte die BGG das Bild im Sinne der Bürgerinnen und Bürger verbessern. Haushaltsmittel hierfür sind eingestellt und müssen lediglich abgerufen werden.

Die Antwort des Bürgermeisters auf eine Anfrage der BGG-Fraktion zum Stand der Gestaltung der Rathausgasse 2 veranlasst die BGG, an dem Thema weiter eng daran zu bleiben. Die BGG gratuliert Irmtraud Lutz zur Wahl als Ortsgerichtsschöffin und bedankt sich bei ihr für die Übernahme des Amtes.

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