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Hessenschau berichtetHessische Impfzentren sollen im September geschlossen werden

VOGELSBERG (ol). Das Land Hessen will die Impfzentren schließen. Im September soll Schluss sein und die Zentren, für deren Betrieb Kosten von etwa 640 Millionen Euro einkalkuliert wurden, werden abgebaut.

Das geht aus einem Bericht der Hessenschau hervor, die sich auf eine der Redaktion vorliegende Rundmail der Landesregierung an die Impfzentren bezieht. Darin heißt es, dass die Landesregierung die Impfzentren bis spätestens zum 30. September schließen will. Zu diesem Zeitpunkt würden auch die Zuschüsse des Bundes enden.

Täglich würden etwa 25.000 Menschen in ganz Hessen ihre Covid-Impfung in einem der Zentren bekommen, obwohl die doppelte Anzahl an Impfungen möglich wäre – dazu fehle allerdings der Impfstoff. Die eingerichteten Impfzentren seien dem Bericht zufolge nie voll ausgelastet gewesen. Einen Mangel an Impfstoff meldete der Vogelsbergkreis auch im Impfzentrum in der Alsfelder Hessenhalle, was Anfang Februar seinen Betrieb aufgenommen hat.

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Seitens der Kassenärztlichen Vereinigung standen die Impfzentren in der Vergangenheit deshalb öfter in der Kritik und auch Hausärzte äußerten sich kritisch, da die Zentren nicht ausgelastet seien und die Ärzte schneller und unkomplizierter impfen könnten. Im September sollen die Impfzentren also abgebaut werden, danach sollen, so heißt es bei der Hessenschau weiter, nur noch die Hausärzte und die Betriebsärzte impfen.

28 Impfzentren gibt es in Hessen insgesamt, die im Dezember aufgebaut wurden und in der Folge stufenweise in Betrieb gingen. Dem Hr nach, habe die Landesregierung insgesamt Kosten in Höhe von rund 640 Millionen Euro für die Impfzentren einkalkuliert. Der Bund übernehme davon die Hälfte.

4 Gedanken zu “Hessische Impfzentren sollen im September geschlossen werden

  1. Was Gesundheitsminister Spahn privat hat u. macht geht keinen was an es fragt auch keiner was Sie privat haben u. machen oder wäre es ihnen Recht das man in ihrem Privatleben rumstochert

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  2. Es ist einerseits gut, wenn wir es kommunal schaffen, Impfzentren schnell aufzubauen.
    Auf der anderen Seite ist es frappierend, wenn es vom oberen Kopf der Beschaffung nicht möglich ist, die nötigen Impfstoffe und Ausrüstung herbeizuschaffen, vom Mangel an genügend kleinen Spritzen:
    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-impfung-kanuelen-biontech-1.5191125
    In diesen Fällen ist der bürokratische Wasserkopf mehr als schädlich. Wenn statt 5Mio Impfungen 6Mio Impfungen hätten stattfinden können, wenn denn mal genügend kleinere Spritzen dagewesen wären, würde es sich im Bereich des möglichen befinden, dass Impfzentren stärker ausgelastet werden würden und wir schon mehr hätten geimpft haben können.
    Kommunal traue ich der Politik noch zu, dass Sie löungsorientiert handeln kann und möchte, den Unternehmen auch, aber die politische Führung ist im Wahlkampfmodus, da habe ich keine Erwartungshaltung mehr – doch vielleicht eine, ich möchte gerne wissen woher unser Gesundheitsminister die Mittel hat, um privat eine Millionenschwere Immobilie zu erwerben

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  3. Die Frage ist nur, was die vielen Beschäftigten des Vogelsberger Impfzentrums bis September noch den ganzen Tag treiben sollen, wo doch der Impfstoff ausbleibt…

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    1. Glauben Sie die Gesundheitsämter in Deutschland haben z.Z. sonst keine Arbeit, außer die gesamte Impfverwaltung?! Natürlich gibt es noch genügend Arbeit für die ganzen Mitarbeiter…Wir leben immerhin in Deutschland, das Land der unglaublichen Bürokratie :), da geht einem so schnell nicht die Arbeit aus.

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