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In der Hersfelder Straße 14 bis 16Neue Schule für Nachhilfe, Sprach-, und Förderunterricht in Alsfeld eröffnet

ALSFELD (ol). Am Montag eröffneten Andrea Mühlberger und ihr Lehrerteam ihre Nachhilfe- und Förderschule in der Hersfelder Straße 14-16 in Alsfeld. Bürgermeister Stephan Paule und Marion Jäckel von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing besuchten die Leiterin und gratulierten zur Neueröffnung in der Alsfelder Altstadt.

Die Leiterin Andrea Mühlberger hat sich unter anderem auch aufgrund der Fördermöglichkeiten in der Stadt Alsfeld für den Standort entschieden, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld. Unterstützt werde sie seitens der Stadt durch die beiden Förderprogramme „Mietfreies Startquartal“ und „Lokale Ökonomie“.

Seit mehr als 25 Jahren unterstützt Andrea Mühlberger mit Ihrem Team Schüler, die mit Problemen und schlechten Noten in der Schule zu kämpfen haben. Als zertifizierter Lerncoach begleitet Sie Schüler professionell auf ihrem Weg zu mehr Lernerfolg und Freude am Lernen. Unterrichtet werde bei „AM-SCHÜLERTRAINING“ ausschließlich in kleinen, homogenen Lernteams oder im Einzelunterricht nach neuesten Erkenntnissen der Lernpsychologie. Das Team sei spezialisiert auf Methoden, um gezielt Lernblockaden abzubauen und die Konzentration zu stärken.

Schule in Corona-Zeiten ist für viele Schüler, Eltern und Lehrer eine echte Herausforderung. Mit leicht verständlicher Methodik wird den Schülern laut Pressemitteilung nicht nur der fehlende, sondern auch der aktuelle Unterrichtsstoff nach den Hessischen Rahmenlehrplänen erarbeitet. „Unsere Schüler der Klassen 1 bis 13 kommen mit guten Noten erfahrungsgemäß sehr schnell wieder ins innere Gleichgewicht und haben wieder Freude am Lernen,“ berichtet Andrea Mühlberger.

Zur Feier der Neueröffnung überreichte Andrea Mühlberger Bürgermeister Stephan Paule acht Lerngutscheine, die Schülern aus finanziell benachteiligten Familien zugutekommen sollen. Weitere Infos zu „AM-SCHÜLERTRAINING“ erfahren Sie auf der Internetseite.

5 Gedanken zu “Neue Schule für Nachhilfe, Sprach-, und Förderunterricht in Alsfeld eröffnet

  1. …mit dem Satz, dass es auch Krisengewinnler der Pandemie gäbe? Einen solchen Fall vermute ich hier.

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    1. Viele private Nachhilfeinstitute haben kurzfristig ihre Geschäftsräume erweitert. Und taten gut daran. Denn was erzählt uns heute Bundesbildungsministerin Karliczek über das geplante Bund-Länder-Programm zur Aufarbeitung von Corona-Lernschwächen (Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/karliczek-corona-nachhilfe-101.html):
      Spätestens zum neuen Schuljahr würden zusätzliche Förderangebote bereitgestellt, die sich auf Kernfächer, also etwa Deutsch, Mathe und möglicherweise auch die erste Fremdsprache beziehen sollten. […] Schon in den Sommerferien solle es erste Angebote geben. […] Für das Programm will die Bundesbildungsministerin auf vorhandene Strukturen in den Ländern zurückgreifen: „Eingebunden werden könnten zum Beispiel Lehramtsstudierende, pensionierte Lehrkräfte, Bildungsstiftungen und natürlich auch private Nachhilfeanbieter.“
      Eine Milliarde soll als Konjunktur-Programm für private Lernstudios bereit gestellt werden. Doch mal wieder ist diese Maßnahme von vornherein unterfinanziert und verzettelt sich zudem durch flankierende Maßnahmen, in die eine weitere Milliarde fließen soll. Daher fordert die Ministerin eine Aufstockung des Nachhilfe-Angebots durch die Länder (https://www.news4teachers.de/2021/04/karliczek-fordert-von-laendern-aufstockung-des-nachhilfeprogramms/). Trotz alledem wird es viele Kinder geben, die zu wenig oder nichts aus dem Nachholprogramm bekommen. Da wird der „Kinderfreizeitbonus in Höhe von einmalig 100 Euro je Kind aus bedürftigen Familien“ für Freude und Zuversicht sorgen. Da bekommt das bedürftige Kind zum Beispiel ein paar neue Turnschuhe, mit denen es dann an den erweiterten Unterrichtsräumen in der Hersfelder Straße 14-16 schnell vorbei läuft.

  2. ja die schulische Betreuung unserer Kinder unter Lockdown-Bedingungen so verdammt gut gelaufen ist und kein einziges sozial benachteiligtes Kind zurück gelassen und hierdurch nochmals sozial benachteiligt wurde, braucht man jetzt Nachhilfe-Institute, in denen die Kinder der Besserverdienenden ihre Defizite unter angenehmsten Bedingungen aufarbeiten können. Und im Rahmen der Freudenfeier zur öffentlich bezuschussten „Neueröffnung“ wirft man den finanziell benachteiligten Familien noch acht Lerngutscheine als abgenagte Knochen vor die Füße. Nach Corona wird alles anders, haben wir uns prognostizieren lassen. Stimmt! Für die Betuchten besser, für die anderen noch schlechter!

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    1. Sehr guter wichtiger Beitrag. 👏👍
      Hätte ich gerne mehr Daumen nach oben gegeben.

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  3. Schon 2012 gab es die Firma in Alsfeld, Untergasse 21 (siehe http://www.am-schuelertraining.de/pl.html). Nun also eröffnet man „neu“ in der Hersfelder Straße 14-16. Dazu die Pressemitteilung der Stadt Alsfeld: „Die Leiterin Andrea Mühlberger hat sich unter anderem auch aufgrund der Fördermöglichkeiten in der Stadt Alsfeld für den Standort entschieden“. Und weiter: „Unterstützt werde sie seitens der Stadt durch die beiden Förderprogramme ‚Mietfreies Startquartal‘ und ‚Lokale Ökonomie‘.“
    Aha. Und nach dem Startquartal eröffnet man dann „um die Ecke“ eine neue Filiale dieser inzwischen alt eingesessenen Firma, und es gibt wieder frisches Fördergeld? Das werde ich mal dem Textilhändler meines Vertrauens berichten. Vielleicht kommt der so aus der Pandemie-Krise.

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