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Online-Andacht zum Wochenende mit Dorette Seibert, Holger Schäddel und Peter Weigle in der evangelischen Kirche in Oberrod, LiederbachMit einem Apfelbaum den Verstorbenen gedenken

LIEDERBACH. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“: Dieses Zitat wird Martin Luther zugeschrieben. Darum und wie man aus dem Sinnbild des Apfelbäumchens Mut schöpfen kann, geht es in der Andacht zum Wochenende, die den Verstorbenen durch die Corona-Pandemie gedenkt.

8 Gedanken zu “Mit einem Apfelbaum den Verstorbenen gedenken

  1. @ Unbekannter Verfasser des Artikels:
    Schlechte Nachrichten (hohe Zahl der Pandemie-Opfer deutschland- und weltweit) sind keine Entschuldigung für den Verstoß gegen §7 des Hessischen Pressegesetzes (Verfasser*in muss genannt werden, siehe http://www.berlinkreisrund.de/Rundfunkrecht/HessPrG.htm#HambPrG7) oder eine Missachtung der deutschen Grammatik („gedenken“ steht mit dem Genitiv: Man gedenkt d-e-r Toten, nicht d-e-n Toten!).

    @ Manfred
    Ihr Appell „Also, raus aus dem Wahlkampf…“ wäre glaubwürdiger, wenn Ihr Kommentar uns nicht mitten hinein in den Wahlkampf führen würde. Zitat:
    „Der Kampf um die Kanzlerkandidatur in der Union wirkte zunächst wie eine weite-re, unnötige Zumutung mitten in der dritten Welle der Pandemie. Mitten im Streit um die gesetzliche Corona-Notbremse tobt der Kanzler-Kampf der Union weiter. Die Ministerpräsidenten rufen zu Gedenken für Corona-Opfer auf und Söder und Laschet streiten um die Kandidatur. Bisher ist nicht klar, wie die Entscheidungsfindung weitergehen soll.“
    Es ist wie bei allen Trauer- oder Gedenkveranstaltungen: Während und nach diesen dreht sich die Welt weiter und nur selten macht Unglück die Menschen klüger.
    Hier gedachte man nun mit großer Bewegung der knapp 80.000 Corona-Toten. Und was ist mit denjenigen, die pro Jahr mit anderen Todesursachen versterben (Statistiken von 2019, siehe https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/gestorbene_anzahl.html)?
    Beispiele:
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 331.200
    Krebs: 231.000

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    1. Das sehe ich auch so und nicht zu vergessen die 100000 Abtreibungen jährlich in unserem Land.Die Kinder haben nie eine Lobby gehabt und man kann nur ahnen welcher Verlust für unsere Zukunft da ensteht.

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  2. Sogar bei Oberhessen Live werden kritische Kommentare nicht ins Kommentarportal gesetzt. Wo ist die Meinungsfreiheit?

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    1. Aktuell finde ich Ihren Alias drei Mal in der Liste der neuesten Kommentare. Das sind dann wohl Ihre unkritischen Meinungsäußerungen. Die kritischen werden ja angeblich „nicht ins Kommentarportal gesetzt“. In der genannten Liste sind Sie aber auch mit denen schon überrepräsentiert. Wann wären Sie denn zufrieden gestellt? Wenn Sie die ersten zehn Plätze belegen?

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      1. @ Unzu-frieden und freiheit
        Das passiert leider nicht nur dem „Frieden und Freiheit“
        Und man sollte erst zufrieden sein wenn in einem Demokratischen Land
        auch unliebsame und unangenehme Meinungen veröffentlicht werden.
        Das muss eine Demokratie und auch ein Chef Redakteur/Besitzer einer
        werbefinanzierten „Zeitung“ aushalten können.

    2. kritische Kommentare werden zuweilen nicht nur nicht veröffentlicht, sondern leider sogar in einem Podcast be- und entwertet (ohne, dass die Kritik verstanden worden zu sein scheint und dass man sich argumentativ damit auseinandersetzt).
      Das Problem scheint zu sein, dass nonkonforme Kritik (der herrschenden, mehrheitlichen Meinung abweichend) oft auf Intoleranz trifft, als persönlicher Angriff und persönliche Kränkung gewertet wird und in den meisten Fällen von daher nicht verstanden wird.
      Die Meinungsfreiheit, die schon immer verteidigt werden musste, hat es in Corona-Zeiten erst recht nicht einfach.

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  3. Sehr schön, vielen Dank dafür, habe es ganz vielen Bekannten weiter geleitet.

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  4. Mit einer zentralen Gedenkfeier gedachten gestern die Spitzen des Staates in Berlin der an
    COVID-19 verstorbenen Menschen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte zu dem
    staatlichen Gedenkakt eingeladen. Dem Akt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt ging am
    Vormittag ein ökumenischer Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche voraus.
    „Hinter all den Zahlen stehen Schicksale von Menschen“, sagte der Bundespräsident in
    seiner Ansprache. Frank-Walter Steinmeier hatte eingeladen, um der 80.000 Toten der
    Pandemie in Deutschland zu gedenken.
    Die Corona-Pandemie ist eine der größten Herausforderung für die deutsche Gesellschaft.
    Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es
    so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt. Die Zahl der weltweiten
    Corona-Todesopfer seit Beginn der Pandemie hat einer Zählung der Nachrichtenagentur
    AFP zufolge am Samstag die symbolische Marke von drei Millionen überschritten.
    Der Kampf um die Kanzlerkandidatur in der Union wirkte zunächst wie eine weitere, unnötige
    Zumutung mitten in der dritten Welle der Pandemie. Mitten im Streit um die gesetzliche
    Corona-Notbremse tobt der Kanzler-Kampf der Union weiter. Die Ministerpräsidenten rufen
    zu Gedenken für Corona-Opfer auf und Söder und Laschet streiten um die Kandidatur.
    Bisher ist nicht klar, wie die Entscheidungsfindung weitergehen soll.
    Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass alle demokratischen Parteien ihrer
    Verantwortung für unser Land gerecht werden. Sie sollten alles daransetzen, um diese Krise
    zu meistern. Das sind sie den Menschen in unserem Land schuldig, vor allem aber den
    Beschäftigten im Gesundheitswesen, die unermüdlich um die Gesundheit und das Leben
    der erkrankten Menschen ringen.
    Für die Wirtschaft, die großen Unternehmen genau wie die kleinen Betriebe, für Geschäfte,
    Restaurants, Freiberufler ist es jetzt schon sehr schwer. Die nächsten Wochen werden noch
    schwerer.
    Also, raus aus dem Wahlkampf, gemeinsam an ein Pandemiemanagement. Vielleicht sollte
    man überlegen die Bundestagswahl um ein Jahr zu verschieben. Eine Verlegung nach Art.
    39 Abs. 1 S. 3 GG eines einmal festgelegten Wahltermins innerhalb des Zeitkorridors kann
    aufgrund von besonderen, außergewöhnlichen Umständen erfolgen. Solche wichtigen
    Gründe können beispielsweise in Naturkatastrophen, Unruhen, Seuchen oder Streiks von
    großem Umfang sein.
    Dann könnte ja Angela Merkel auch noch die nächste Weihnachtsansprache halten.

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