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Batya Witznick für die Presse-AG der Albert-Schweitzer-SchuleWie man Plastik im Alltag vermeidet und die Welt ein bisschen besser macht

ALSFELD (ol). Plastik wird immer mehr zum Problem: Enthalten in vielen Gegenständen, kommt es ins Meer und durch Mikroplastik sogar in unseren Körper. Was kann man dagegen tun? Damit hat sich Batya Witznick aus der Presse-AG der Albert-Schweitzer-Schule beschäftigt. Der Artikel im Wortlaut.

Es gibt immer mehr Alternativen, zum Beispiel Baumwolltaschen, Holz- oder Bambuszahnbürsten, Bienenwachstücher und vieles mehr. Auf der Website von Naturefund findet man eine Liste mit Plastikalternativen für Lebensmittel und Haushaltsgegenstände. Mit der App Replace Plastic kann man Lebensmittel einscannen, wenn man sie ohne Plastik-Verpackung kaufen würde oder sie sich ohne Plastikverpackung wünscht. Wenn genug Menschen sich das wünschen, wird eine E-Mail an den Anbieter des Produkts geschickt. Damit will man Druck machen, sodass die Lebensmittel möglichst plastikfrei angeboten werden.

Doch nicht nur im Internet, auch in unmittelbarer Region tut sich etwas: So plant der klimafairein Oberhessen einen mobilen Unverpacktladen, er soll an den Märkten der Region sein und unverpackte Lebensmittel anbieten. Doch wie ist das, im Alltag plastikfrei zu leben? Dass würde alles wegfallen: Schon morgens beim Anziehen kann man Kleidung mit Kunststoff nicht anziehen, stattdessen trägt man zum Beispiel Baumwollkleidung. Danach geht man zur Schule oder zur Arbeit, hier fallen zum Beispiel Plastikbrotdosen weg oder Ordner aus Plastik. Anstelle davon benutzt man zum Beispiel Metallbrotdosen und Pappordner.

Als Nächstes geht man wieder nach Hause oder in ein Restaurant, um etwas zu essen. Zuhause kann man auf Essen in Plastikverpackungen verzichten, und stattdessen Essen in Papierverpackungen kaufen, was oft allerdings leider schwer zu finden ist, oder einfach frisch zubereiten. Bei Fast- Food Essen sollte man auf die Verpackungen achten und sich überlegen, ob man vielleicht auch mal darauf verzichtet. Danach hat man Freizeit. Wenn man Sport macht, sollte man darauf achten, wenn möglich keine Ausrüstung aus Plastik zu verwenden, und sich nach Alternativen umzuschauen, wie zum Beispiel Schlägern aus Holz. Beim Abendessen gilt das Gleiche wie beim Mittagessen.

Man sieht: Man kann schon bei kleinen Dingen darauf achten, kein Plastik zu verwenden, und es ist nicht mal so schwer. Und wenn dann alle auch darauf achten, keinen Müll einfach in die Straßen zu werfen, ist der Erde schon ein wenig geholfen.

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