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Rodungen im HerrenwaldAngriffe auf Einsatzkräfte mit Steinen und Feuerwerksraketen

STADTALLENDORF (ol). In den frühen Morgenstunden wurde am heutigen Samstag mit den Rodungsarbeiten im Herrenwald begonnen. Die Rodungsmaßnahmen selbst verliefen eigentlich friedlich – eigentlich, denn es hat laut Polizei zwei Angriffe auf die Einsatzkräfte gegeben, bei denen sowohl Steine als auch Feuerwerksraketen zum Einsatz gekommen seien sollen.

In der Meldung der Polizei heißt es, um 12 Uhr wurden in der Mittagszeit Einsatzfahrzeuge der Polizei auf dem Rettungsweg in Richtung Panzerstraße im Bereich der Mahnwache „Jesus Point“ angegriffen. Unbekannte hatten einen Hochsitz umgeworfen, dadurch wurden zwei Polizeifahrzeuge blockiert.

Als diese zum Stillstand kamen, wurden sie laut Polizei unmittelbar mit Steinen und Feuerwerksraketen angegriffen, wodurch nicht unerhebliche Sachschäden an den Fahrzeugen entstanden. Unter anderem zersplitterte dabei die Frontscheibe des Autos, wie man auf dem Bild sehen kann.

Das beschädigte Einsatzfahrzeug. Foto: Polizei

Durch eine hinter den Fahrzeugen errichtete Barrikade sei zudem der Rückweg versperrt worden. Anschließend sammelten sich rund 20 unbekannte Aktivisten in diesem Bereich, heißt es weiter. Mit Eintreffen weiterer Einsatzkräfte konnte die Blockade beendet werden. Die Einsatzkräfte in den betroffenen Einsatzfahrzeugen wurden nicht verletzt.

Ein weiterer Angriff erfolgte um 15 Uhr auf Polizeibeamte, die sich am „Tanklager“ zwischen Niederklein und Stadtallendorf aufhielten. „Eine Gruppe von rund zehn Aktivisten kam aus dem angrenzenden Wald gelaufen und bewarf die Einsatzkräfte mit Steinen“, so die Polizei.

Zwei Polizisten sollen verletzt worden sein. In dem Twitter-Post war zunächst von einem Beamten die Rede.

5 Gedanken zu “Angriffe auf Einsatzkräfte mit Steinen und Feuerwerksraketen

  1. Erneut also Vorfälle, die verdeutlichen, dass es keine Aktivisten, sondern kleine Terroristen sind.
    Durch Gewaltanwendung erreicht man bekannter Weise nichts. Da beschleicht einen der Gedanke, dass es den sogenannten Aktivisten, primär um Randale und nur sekundär um die Sache selbst geht. Und hinterher wird dann wieder die Polizei in den Focus gerückt, die den armen Demonstranten, völlig unverständlich, zu Leibe rückt…

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  2. Macht es eigentlich noch Sinn in einem Notfall die Polizei zu rufen, wenn Sie in einen Hinterhalt gelockt nicht handelt? (Oder noch schlimmer nicht handeln darf!)

    Sperrt endlich diese Chaoten lange weg!

    Das ging schon einmal nicht gut aus. Aktivisten erschießen Polizisten —- Vor 25 Jahren am 2. November 1987 wurden bei einer Demonstration an der Startbahn West zwei Polizisten erschossen—–

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  3. In diesen Fällen sollte eine Entsolidarisierung mit solchen Protestlern innerhalb des Bündnisses erfolgen. Das kann doch nicht euer Ernst sein; ich weiß Solidarität ist wichtig, aber diese Formen des Widerstandes sind kein Protest oder ziviler Ungehorsam mehr, das ist klare billigende Inkaufnahme von Personenschäden. Das geht einfach zu weit! Da verstehe ich ich nicht, dass akzeptiert wird, dass so getacktete Personen im Protest geduldet werden! Wenn das so läuft wird am Ende genau dies im Langzeitgedächnis bleiben, wenn man sich an den Widerstand gegen den Bau der A49 erinnert. So wird Protest verunglimpft. Einfach DUMM!

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  4. Jetzt ist ja wohl endlich klar, dass es sich bei diesen „Aktivisten“ nur noch um Linksterroristen, sprich krimiminelle Attentäter, handelt.
    Wie lang muss sich das unser Rechtsstaat das noch gefallen lassen?

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  5. Sind die Polizisten nicht mehr in der Lage sich zu verteidigen bzw. die Terroristen zu verhaften?
    Ich frage mich, sind das Waschweiber oder ist das politisch gewollt?
    Wann wird dieser Kindergarten endlich gestoppt?

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