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21 Feuerwehrleute der Stadt Homberg Ohm samt Ortsteile bekamen Auszeichnungen für langjähriges EngagementEine symbolische Anerkennung für ein langjähriges und aufopferungsvolles Ehrenamt

HOMBERG OHM (ol). Zur Würdigung eines jahrzehntelangen aktiven Dienstes in den Freiwilligen Feuerwehren verleiht das Hessische Ministerium des Innern und für Sport den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten eine Anerkennungsprämie und eine Urkunde. Beides soll eine symbolische Würdigung der wichtigen Arbeit sein, die Feuerwehrangehörige im Ehrenamt für ihre Gemeinde vollbringen. Für 21 langgediente Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Homberg Ohm und ihrer Stadtteile hat der Magistrat in diesem Jahr eine Anerkennungsprämie beantragt.

In der Pressemitteilung teilt die Stadt mit, dass auf ganze vierzig Dienstjahre in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Homberg Ohm Dieter Metz und Gunter Reinheimer zurückblicken können. Bereits dreißig Dienstjahre sind es bei Marco Becker, Arnd Gemmer, Matthias Loth, Ralf Pimper, Frank Seipp und Manfred Vögl. Auf zwanzig Dienstjahre kommen Andreas Deeg, Sascha Helm, Alexander Justus, Daniel Müller, Steffen Pflanz und Arndt Schäfer. Dennis Dörr, Christian und Dominik Metz, David Pitzer, Holger Reuter, Marcel Röder und Tobias Weidener haben zehn Dienstjahre absolviert.

Die zugehörigen Urkunden wurden von Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum und Stadtbrandinspektor Thomas Stein im Weindorf im Garten des Homberger Schlosses übergeben. Diejenigen Feuerwehrleute, die an diesem Termin nicht teilnehmen konnten, erhielten die Urkunden im Nachgang persönlich von ihren Wehrführern überreicht.

Bürgermeisterin Claudia Blum (vorne ganz li) und Stadtbrandinspektor Thomas Stein (vorne ganz re) mit den Geehrten: Arnd Gemmer, Marco Becker, Matthias Loth, Frank Seipp und Ralf Pimper (obere Reihe von li) sowie Dieter Metz und Gunter Reinheimer (untere Reihe von li). Foto: Stadt Homberg Ohm

Stadtbrandinspektor Stein hob in seinem Grußwort die Besonderheiten der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Feuerwehr hervor: „Mit der Brandbekämpfung allein ist es schon lange nicht mehr getan und ständig kommen neue Aufgaben hinzu. Da ist es sehr wichtig, dass man auf genügend, vor allem aber auf erfahrenes Personal zurückgreifen kann.“ Er betonte weiter, wie wesentlich ein langfristiges Engagement der Ehrenamtlichen in der Feuerwehr sei. „Schließlich dauert es mehrere Jahre bis eine Feuerwehrfrau oder -mann die notwendige Ausbildung durchlaufen und grundlegende Erfahrungen gesammelt hat. Kaum auszudenken, wie es um eine Feuerwehr bestellt wäre, in der die Mitglieder nur drei oder vier Jahre bleiben. Nur eine langfristige Mitgliedschaft sorgt für die notwendige Schlagkraft und dafür, dass unsere Arbeit Hand und Fuß hat“, so Stein.

Die Übergabe der Urkunden und Anerkennungsprämien erfolge normalerweise im Rahmen der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Homberger Feuerwehren. Da diese wegen des Coronavirus in 2020 nicht stattfinden kann, wurde für die Übergabe der Urkunden eine Alternative gesucht. Der Garten des Homberger Schlosses erwies sich als idealer Ort, weil zum einen die Abstandsregeln unkompliziert eingehalten werden können und zum anderen der Garten ein feierliches und schönes Ambiente bietet. Die Kombination mit dem Biergarten rundete die Veranstaltung wunderbar ab.

„Ich danke allen Feuerwehrleuten von ganzem Herzen für ihr jahrzehntelanges freiwilliges Engagement für die Stadt und ihre Menschen“, sagte Blum bei der Übergabe der Urkunden. „Ich freue mich, dass Sie mit den Anerkennungsprämien auch ein Dankeschön der Landesregierung hierfür erhalten.“

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