Politik10

Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun beim Sommerfest der CDU AntrifttalCorona-Krise, A49, Digitalisierung und Rückblicke

ANTRIFTTAL (ol). „Schon lange haben wir nicht mehr so, in dieser Form, zusammen gesessen“, eröffnete Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist das Sommerfest des CDU-Gemeindeverbands. Neben dem geselligen Beisammensein wurde auch ein Rückblick auf die Arbeit der Partei in den letzten Monaten und besonders in Hinblick auf die Corona-Pandemie und die Digitalisierung im Vogelsberg geworfen.

In der Pressemitteilung heißt es, reger Austausch herrschte beim Sommerfest der CDU Antrifttal auf dem Hof der Gastwirtschaft Schneider in Bernsburg. Bei bestem Wetter war deutlich zu spüren, wie wichtig dieses erste Treffen seit der Corona-Krise und die Gespräche der Unionspolitiker untereinander waren. Rund 50 Interessierte und CDU-Mitglieder aus Antrifttal und dem Kreisgebiet harrten gespannt auf ihren Bundestagsabgeordneten, Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun.

Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist lobte als Vorsitzender des Gemeindeverbands die Initiativen der Bundesregierung zum Breitband- und Mobilfunkausbau: „Alle Ortsteile haben schnelles Internet und wenn alle Handymaste realisiert werden, auch flächendeckenden Mobilfunkempfang.“ Die Corona-Krise habe gezeigt, wie wichtig es sei, von zuhause aus arbeiten zu können. „Wir auf dem Land kommen einfacher und besser durch die Krise“, betonte CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jens Mischak. Als Gesundheitsdezernet mahnte er jedoch an, bei den Corona-Regeln nicht nachlässig zu werden. Das Land helfe den Kommunen und den Unternehmen mit Soforthilfen, hob Landtagsabgeordneter Michael Ruhl hervor.

Foto: tsz

Digitalisierung, Klimaschutz und Planungsbeschleunigung

„Die Krise können wir nur bewältigen, wenn jeder mitmacht, und das macht es auch besonders schwierig“, war sich Kanzleramtschef Braun zu Beginn seiner Rede sicher. Hauptsorge bereite derzeit der Rückreiseverkehr und das bevorstehende Ende der Sommerferien für Schulen und Kindergärten. „Wir brauchen eine vernünftige Teststrategie und verlässliche Betreuungsangebote“, so Braun.

An Beidem werde derzeit auf allen Ebenen gearbeitet. Ziel sei es, mit so wenig Infektionen wie nur möglich in den Herbst zu kommen, da das Virus in geschlossenen Räumen weitaus gefährlicher sei, als an der frischen Luft. Derzeit würden bereits von fünf Unternehmen Impfstoffe getestet, die vielversprechend seien.

Foto: tsz

Erst dann könne ein umfassender Schutz gewährleistet werden. Schließlich ging er auch auf die wichtigsten Themen der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft ein: Digitalisierung, Klimaschutz und Planungsbeschleunigung. „Europa muss als dritte Kraft in der Welt neben China und den USA wahrgenommen werden“, hob er im Hinblick auf das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hervor. Alle Redner betonten die besondere Bedeutung des Weiterbaus der A49 für die Region und die damit verbundenen Chancen.

Krist erinnerte abschließend an die bevorstehende Bundestagswahl 2021: „Wir wollen alle gemeinsam daran arbeiten, dass Helge Braun auch in Antrifttal wieder das beste Ergebnis in seinem Wahlkreis bekommt.“ Die Krisenbewältigung sei derzeit ein Knochenjob, schloss Krist und gab dem Kanzleramtschef als hessisches Lebenselexier die gute „Rotwoscht“ mit nach Berlin.

Foto: tsz

10 Gedanken zu “Corona-Krise, A49, Digitalisierung und Rückblicke

  1. Wieso werden eigentlich regelmäßig kristliche Kommentare nicht freigeben? Diese Art der Zensur kennt man doch eher aus kommunistischen Autokratien.

  2. Die A49 darf nicht gebaut werden! Das Wasser ist jetzt schon knapp. Die Zerschneidung von zwei sehr gut intakten Wäldern darf gerade jetzt nicht passieren.

    16
    44
    1. Sehr geehrter Herr Deska,

      langsam sind die Phrasen abgedroschen.
      Wehren Sie sich zur Abwechslung doch vielleicht auch mal mit derselben Entschlossenheit z.B. gegen den Wasserfrevel, den unsere Hessische Mainmetropole seit Jahrzehnten an dieser Region begeht. (Ist das Wasser evtl. auch deswegen so knapp? Was meinen Sie?)

      Diese sogenannten „Aktivisten“ könnten doch im Oktober, nach der Räumung des „Danni“, wunderbar nach Frankfurt weiterziehen, dort die städtischen Grünanalagen besetzen, um zu verhindern, dass diese mit dem im Vogelsberg abgepumpten Wasser auch im Hochsommer bewässert werden.
      Und in Frankfurt könnten diese sogenannten „Aktivisten“ morgens auch ganz ohne jeglichen Individualverkehr an ihre Frühstücksbrötchen gelangen.

      29
      6
  3. MdL Ruhl scheint ja wirklich Interessantes zu berichten. Paule und Co spielen derweil gelangweilt an den Handys. Ein bezeichnendes Bild. Wirft die Frage auf ob die Politik nichts zuhörbares zu erzählen hat oder ob die Politiker nicht zuhören weil sie glauben bereits alles zu wissen. Zumindest die Frage des Anstandes wird auf dem Bild beantwortet.
    Siehe unteres Bild.

    39
    8
  4. Es ist bald Wahl. Kommunal und Bund. Das Kreuz an der richtigen Stelle machen.
    Wir brauchen Politik mit Weitsicht und ehrliche Politiker. Besonders weniger
    Juristen. Wenn ich sehe, was in Homberg abgeht, kommt einem das große Grauen.
    Es braucht aber auch integere Menschen die sich ohne Parteikürzel engagieren.

    27
    6
  5. „Die Krisenbewältigung sei derzeit ein Knochenjob, schloss Krist und gab dem Kanzleramtschef als hessisches Lebenselexier die gute „Rotwoscht“ mit nach Berlin.“

    Der schwarze Dietmar gibt dem schwarzen Helge eine rote Wurst mit ???

    Was ich in diesem Artikel im Gegensatz zu dem in der OZ vermisse:
    Warum man in Bernsburg an diesem Tag so lange auf Herrn Braun warten musste und warum dieser nicht in der Lage war, seine Verspätung zu kommunizieren …
    #Handyempfang

    19
    3
  6. Ich kann diese Herren nicht mehr Ernst nehmen , das Reden und tun kommt nicht zusammen.Wasser Predigen und Sekt saufen.Es wird Zeit das sie abgewählt werden.Die Umweld geht ihnen am A— vorbei.

    29
    34
  7. Wasser predigen und Wein saufen. Den Leuten alles vorschreiben wollen, aber selbst nicht daran halten.

    39
    20
  8. Für das Foto mit Abstand posieren und an den Tischen sitzen sie press zusammen. Kein Wunder, dass es mittlerweile soviel Gegner und Leugner gibt wenn man die politisch Verantwortlichen hier kuscheln sieht.

    09.08 10.00 Uhr

    54
    12

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren