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Grüne Partei im Bundestag mit über 20 Fragen zur Gefährdung von Trink- und OberflächenwasserBUND Hessen begrüßt Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis ’90/Die Grünen zum Bau der A 49

HESSEN (ol). Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen haben eine Anfrage zum Bau der A49 gestellt. Die Anfrage enthält mit Unterpunkten über 20 Fragen zur Gefährdung  von Trink- und Oberflächenwasser. Jochen Kramer, Mitglied im Landesvorstand des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), kommentiert die Kleine Anfrage zur Grundwasserverunreinigung durch den Weiterbau der A 49 im Teilabschnitt VKE 40 der Grünen Partei im Bundestag.

„Wir begrüßen die Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis ’90/Die Grünen zum Bau der A 49 sehr. Die Bundesregierung sollte auf den Bau der Autobahn verzichten, denn nach der durch den Klimawandel zwingend notwendigen Verkehrswende wird es keinen Bedarf für diesen Autobahnneubau geben. Die zahlreichen Fragen der Grünen zeigen, welche Konflikte Bau und Betrieb der Autobahn bereits allein für den Grundwasserschutz und die Wasserversorgung für 500.000 Bürgerinnen und Bürger in Hessen auslösen.“

Die Anfrage der Grünen enthält mit Unterpunkten über 20 Fragen zur Gefährdung von Trinkwasser und Oberflächenwasser. Dabei geht es laut Pressemitteilung des BUND Hessen um sehr wichtige Themen, wie ein hochkompliziertes Management von Rüstungsaltlasten, die dieses Trinkwasser gefährden, und um die wichtige Frage, ob die Mehrkosten zur Gefahrenabwehr vom Autobahnbau oder von den Trinkwasserkunden bezahlt werden.

„Die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen. Der Autobahnabschnitt ist noch nicht da und noch sind der Dannenröder Forst und Herrenwald intakt. Der Planungsdinosaurier A 49 gefährdet unsere Zukunft, denn er würde die Wasserversorgung bedrohen und wertvolle Wälder für eine Straße zerstören, für die es erkennbar keinen Bedarf mehr gibt“, sagt Kramer zum Abschluss.

10 Gedanken zu “BUND Hessen begrüßt Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis ’90/Die Grünen zum Bau der A 49

  1. Die Autobahn-Gegner machen sich stark dafür, daß unser Trinkwasser weiterhin in das Rhein-Main-Gebiet abgepumpt wird. Sowas brauchen wir hier nicht. Vogelsberger Wasser für unsere Region und Absenkung der Abwasser-Gebühren

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  2. Worauf ich mich freue:

    – Bau der A49 bis zum Lückenschluss
    – Bau der Umgehung von Lauterbach bis Großenlüder

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  3. Schon merkwürdig.
    Es vergeht hier ja kaum ein Tag, ohne Anti-A49-Artikel.
    Auf diese Weise wird ständig ein Bild vermittelt, das den Tatsachen ja definitiv NICHT entspricht;
    nämlich, dass gefühlt jeder hier in der Region gegen die Autobahn ist.

    Es wäre ja aller Ehren wert, wenn sich BUND und diese sogenannten „Aktivisten“ auch mal mit derselben Entschlossenheit
    für Dinge einsetzen würden, die nicht so pressewirksam sind. Da wäre beispielhaft mal der Wasserfrevel zu nennen, den unsere Hessische Mainmetropole seit Jahrzehnten an dieser Region begeht. Aber da hört man nix von den Phrasendreschern des BUND;
    evtl. weil da zu viele eurer Beitragszahler hocken?

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    1. Das macht der BUND seit Jahren. Es wäre schön, wenn auch Sie sich dafür einsetzen würden, dass keine Vogelsberger Wasser mehr nach Frankfurt abgepumpt wird.

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  4. Es gibt sehr wohl einen Bedarf für die A49. Dieser Bedarf ist begründet durch die Entlassung der Bürger durch die A49. Davon hängt die Gesundheit tausender ab. Jetzt muss mal Schluss sein, auch die Pro A49 Bürgerbewegung hat Rechte. Die Berufsdemonstranten haben überhaupt keine Ahnung was wir mitmachen. Schafft uns erst die LKWs vom Hals und dann kann man über alles reden.
    Da das nicht kommt muss die A49 sofort gebaut werden. Hallo Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen auch mal über den Tellerrand schauen. Last euch doch nicht von irgend welchen Waldmännchen benutzen. Die Gesundheit der gebeutelten Bürger ist auch grün.

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    1. Wie werdet ihr durch die A49 entlastet?
      Die Menschen in Homberg und Dannenrod werden definitiv zusätzlich belastet.

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  5. Wo fahren dann in Zukunft die E-Autos, die derzeit von der Bundesregierung grfordert und gefördert werden? Hat die Welt keine anderen Probleme oder was

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  6. Der BUND Hessen erstellt eine kleine Anfrage. Nachdem der Schutz von Kammmolchen und anderem schützenswertem Getier nicht nicht den erwünschten Erfolg zur Verhinderung der A49 gebracht haben versuchen die Autobahngegner nun die „Schiene über das Grundwasser“. Wie kommen die wassergefährdenden Stoffe denn bis jetzt dorthin? Werden die vielleicht von Scotty dorthin gebeamt? Und hat die linksgrüne Aktivistenfront sich überhaupt mal vorher dafür interessiert? Genauso die Frage zu Rüstungsaltlasten. Ist das Thema neu oder fällt es in die Geschichte von „Onkel Adi“ und wird je nach Bedarf von den Medien wieder neu belebt.
    Dieser Zirkus ist mir so zuwider, genauso wie es die Politiker der Einheitspartei sind.

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    1. Hallo Herr Hamel,

      Ihrem ehemaligen Bürgermeister Künz kamen die KAMMMOLCHE sehr gelegen. Es wurde
      eigens zu diesem Zweck ein kostspieliges Gutachten auf Kosten der Steuerzahler
      erstellt um die damalige Trasse zu verhindern. Erst danach kam die jetzige Trasse ins Spiel, die Herr Künz mit den Worten begrüßte, mit dieser Variante kann ich leben. Herr Geschäftsführer Jung von den Mittelhessischen Wasserwerken hat festgestellt, dass die heutige Trassenführung für den Trinkwasserschutz von allen möglichen Varianten die allerschlechteste sei. Sie dürfen raten, wer im Vorstand der Mittelhessischen Wasserwerke vertreten war? Herr Künz! Wenn sich jetzt u. a. auch die Kirtorfer Bürger wegen des Verkehrs beklagen, ist das nicht ganz aufrichtig.

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      1. Hallo Entlastung,
        richtig, ich habe mal in Kirtorf gewohnt. Davor habe ich in Hopfgarten (heute Schwalmtal) gewohnt. Seit 32 Jahren wohne ich jetzt in Alsfeld und bin seit 01.08.2020 Rentner. Mir könnte es also völlig egal sein was mit der A 49 passiert. Da ich mich aber fast 30 Jahre über diese elende überlastete B 62 an meinen Arbeitsplatz in Stadtallendorf quälen musste habe ich vollstes Verständnis für die Leute, die an der B 62 wohnen und die Fertigstellung der A 49 fordern. Über 40 Jahre Hickhack wegen der Fertigstellung von ein paar Kilometern Autobahn gibt es nur hier bei uns. In wesentlich kürzerer Zeit ist in den „blühenden Landschaften“ ein komplettes neues Autobahnnetz entstanden. In anderen Ländern schafft man es in der Zeit sogar mehrere komplette Flughäfen zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Dort gibt es aber vielleicht nicht ganz so viele Menschen, die mit ihren „Haarspaltereien“ den Fortschritt ausbremsen.

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