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Anita Windgaß verlässt die Mittelpunktschule Antrifttal für den wohlverdienten RuhestandAbschied nach 33 Dienstjahren

ROMROD (ol). Nach 33 Dienstjahren ist nun Schluss: Grundschullehrerin Anita Windgaß wurde im Rahmen einer kleinen schulinternen Feier vom Kollegium der Mittelpunktschule Antrifttal verabschiedet – und Schulleiterin Bettina Sorg nahm die Anwesenden mit auf eine kurze Reise durch das berufliche Leben von Windgaß.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, alles begann mit dem knapp vierjährigen Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und einem sich anschließenden Lehrauftrag an der Kirtorfer Grundschule, an der die damals angehende Grundschullehrerin von Mai 1978 bis Oktober 1979 auch ihr Referendariat absolvierte. Parallel zu einem Lehrauftrag für das Fach Mathematik an der Landwirtschaftsschule in Alsfeld für zwei Wintersemester (1985/86 und 1986/87) unterrichtete sie für ein halbes Jahr von November 1986 bis Mai 1987 an der Grundschule Katzenberg in Ruhlkirchen.

Im August des gleichen Jahres konnte sie eine Planstelle an ihrer Ausbildungsschule in Kirtorf antreten, die zunächst nur auf dreiviertel der gewöhnlichen Stundenzahl festgelegt war, da es ein Überangebot an Lehrerinnen und Lehrer zu dieser Zeit gab. „Heute undenkbar“, sagte die Schulleiterin. Im Februar 1989 erfolgte dann die Ernennung zur Beamtin auf Lebenszeit und auch die Aufstockung der Stundenzahl zur vollen Stelle wurde mit Wirkung vom 15. August 1990 endlich genehmigt. Bis August 2008 blieb sie der Grundschule in Kirtorf treu. Mit Beginn des neuen Schuljahres suchte sie noch einmal eine neue Herausforderung und wechselte an die Mittelpunktschule Antrifttal.

Dem Dank und den guten Wünschen der Schulleitung schloss sich auch Personalrätin Michaela Eckstein an, die Windgaß als engagierte und immer hilfsbereite Kollegin schätze, die sich bis zum Schluss auch offen für neue Lehrinhalte und –methoden zeige. Windgaß, die die Begeisterung für das Unterrichten von Kindern an ihre beiden Töchter weitergegeben hat, freue sich nun auf den neuen, ruhigeren Lebensabschnitt, nachdem es aufgrund von Corona in den letzten Wochen noch mal turbulenter zuging.

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