Alsfelder Güterbahnhof wird zu Gourmet-Paradies und unterstützt damit Kunstschaffende in der KriseGenießen für und mit ganz viel Kunst
ALSFELD (ol). Alle für einen – einer für alle: Der Alsfelder Güterbahnhof wird zum Gourmet-Paradies und unterstützt damit Kunstschaffende in der Krise. Am 19. Juni findet im Alsfelder Güterbahnhof unter der Federführung von Frank Galfe und der Kooperation verschiedener Kunst-, Kultur- und Gastronomieschaffender eine Abendveranstaltung statt mit dem Ziel, geraden den Branchen, die unter der Corona-Pandemie mit am meisten zu leiden haben und hatten, Solidarität und Zuspruch zu stiften.
Viele Räder stehen still, seit Corona die Welt in Aufruhr und gleichzeitig in Zwangspause geschickt hat. Viele Branchen können auch jetzt, nach zahlreichen Lockerungen, noch nicht ermessen, wie gut oder schlecht sie aus der Krise kommen. Besonders schwer war und ist es laut Pressemitteilung des Güterbahnhofs noch immer für die Gastronomie und die Kunst: Erstere leidet nach langer Schließung unter großen Auflagen und schwindenden Aufträgen, Künstler wie Musiker oder Schauspieler können auch derzeit noch kaum auftreten – sie sind seit Monaten ohne Einkommen und werden es noch lange bleiben.
Warum nicht genau für diejenigen etwas tun, die sonst so viel Leidenschaft, Freude und Genuss in das Leben bringen, fragte sich Frank Galfe, Betreiber des Alsfelder Güterbahnhofs, der in diesem Jahr ebenfalls noch nicht allzu viele Gäste gesehen hat. „Und im Gespräch mit einigen Künstlern, die schon bei uns aufgetreten sind, war es dann nur ein kurzer Weg zu der Idee vom Pop-Up-Restaurant im Güterbahnhof“, berichtet der Kreative, der in diesen Zeiten schon einige Zeichen gesetzt hat.
Gemeinsam mit zwei Genussexperten der Region – Claudia Heiser und Martin Jantosca – hat er ein „Solidarisches 3-Gänge-Menü“ zusammengestellt, begleitet von einer exquisiten Weinauswahl. Mit Musik, durch die King Kamehameha Band vermittelt, den begnadeten Gitarristen der Söhne Mannheims Alex Auer und DJ Belaze alias Sebastian Döll wird dieser Abend zu einer Kombination aus allem, was Freude macht.
„Unser Pop-up-Restaurant soll nach diesen Zeiten endlich wieder einmal Lust machen auf schicke Looks, gute Begegnungen und schönes Erleben“, so die Intention von Frank Galfe, der dazu natürlich ein den Umständen angepasstes Raum- und Hygienekonzept vorgelegt hat. „Der Güterbahnhof und das Außengelände bieten Platz für 60 Personen, das Ambiente ist unvergleichlich, und obendrein wird die Alsfelder Künstlerin Britta Jakobi das alte Industriegebäude mit ihren großen, farbenfrohen Bildern schmücken, die die Alsfelder von einer ganz neuen Seite zeigen werden.“
Alle für einen, einer für alle – so lautet das Motto für diesen Abend des 19. Juni, an dem es mit Leidenschaft und Freude, dazu solidarisch und zuversichtlich, in eine neue Normalität gehen soll. Wer dabei sein will, schaut auf der Website des Güterbahnhofs nach den Konditionen und Hygienebestimmungen, reservierte Karten können ab dem 15. Juni abgeholt werden. „…und meldet sich am besten heute noch an“, ergänzt Galfe, „denn natürlich sind die Kapazitäten auch im Güterbahnhof begrenzt.“
Was bitte ist ein „Gastronomieschaffender“???
Sehr gelungene Inneneinrichtung, jetzt nur noch die hässliche Grafitti Schmiererei am dazugehörigen Gebäude entfernen. Dort steht seit Jahren eine Beleidigung gegenüber einer Person mit vollständigem Namen.