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Wie sich die Corona-Maßnahmen auf das Klettern am Hoherodskopf auswirkenMit Sicherheitsabstand im Kletterwald am Hoherodskopf

HOHERODSKOPF (ol). Wer schon einmal im Kletterwald am Hoherodskopf war, der weiß wahrscheinlich, wie viele Leute sich dort bei schönem Wetter tummeln. Jetzt in der Corona-Zeit ist jedoch Abstand geboten – und besondere Regeln in Bezug auf die Hygiene. Was die Bedingungen sind und ob das Klettern trotzdem noch Spaß macht – eine Übersicht.

Über die Osterferien musste die Attraktion auf dem Schottener Berg wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden. Seit dem 13. Mai hat der Kletterwald am Hoherodskopf nun seine Tore wieder geöffnet. Ein wenig hat sich aufgrund der neuen Hygiene-Auflagen auch beim Klettern verändert.

„Es war natürlich für uns erstmal eine Herausforderung, die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen“, erzählt die Mitarbeiterin im Kletterwald Laura Herburg. Dabei fangen die Veränderungen schon bei der Anmeldung an. Diese ist nun auch auf der Webseite des Kletterwaldes möglich und auch für Einzelpersonen verpflichtend, statt nur für große Gruppen. Auch wurde für den Zugang eine Warteschlangenabsperrung eingeführt mit entsprechendem Hinweis, den Mindestabstand einzuhalten.

Beim Anlegen der Ausrüstung besteht dann auch eine Mundschutzpflicht. Als Helm darf der Situation geschuldet auch ein Helm von Zuhause mitgebracht werden, etwa ein Fahrradhelm oder Kletterhelm. Eine Kopfbedeckung unter dem Helm war jedoch schon vor Corona Pflicht: „Wir haben schon immer sehr großen Wert auf Hygiene gelegt“, erzählt Herburg. Auch das Anlegen der restlichen Ausrüstung erfolgt mit Abstand, trotzdem werden die Gurte selbstverständlich am Ende nochmal von den Mitarbeitern überprüft. „Es ist wichtig, dass da nochmal ein geschultes Auge hinschaut“, unterstreicht Herburg den Anspruch auf Sicherheit im Kletterwald.

Kletterer müssen sich vor dem Klettern noch in den Einweisungsparkour begeben. Um dort den Abstand zu gewährleisten, wurden Bodenmarkierungen angelegt, auf die sich die Besucher stellen müssen. Anschließend werden diese nochmals darauf hingewiesen, beim Klettern den Sicherheitsabstand einzuhalten, eine Mundschutzpflicht beim Klettern selbst besteht nicht. Um auch nach dem Klettern den Kontakt minimal zu halten, wird die Ausrüstung über ein Ablage-System zurückgegeben, bevor sie gereinigt wird.

„Im Großen und Ganzen bleiben die Sicherheitsvorkehrungen die Gleichen, die Regeln bleiben die Gleichen“, beschreibt ein Mitarbeiter das Klettern im Kletterwald während der Corona-Zeit. Einige kleine Änderungen gab es nur noch bei den Eintrittbeschränkungen: Unter den neuen Regelungen dürfen nur Kinder über 1,40 Metern im Kletterwald klettern.

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