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Feldatal tritt Bündnis "Hessen aktiv" beiFeldatal will verstärkt helfen, Klimaschutzziele in Hessen zu erreichen

FELDATAL (ol). Auf Vorschlag Bürgermeister Bach wird die Gemeinde Feldatal dem Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beitreten. Das beschloss die Gemeindevertretung einstimmig in ihrer letzten Sitzung. Dieser Zusammenschluss hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise will sich verstärkt dem Klimaschutz und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zuwenden.

In der Pressemitteilung der Gemeinde Feldatal heißt es, gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Treibhausemission zu reduzieren und sich an verändernde klimatische Bedingungen anzupassen. Wie Bach mitteilte, wolle man noch stärker mithelfen, die hessischen Klimaschutzziele zu erreichen.

„Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichten wir uns, die Treibhausemission nachhaltig zu reduzieren“, sagt der Rathauschef. „Der Beitritt Feldatals zum Bündnis ‚Hessen aktiv‘ erfolgt zum richtigen Zeitpunkt“, erläutert Bach. Bis 2050 soll in Hessen Klimaneutralität erreicht werden. Das bedeute eine Reduktion der Treibhausgasemission um mindestens 90 Prozent. Dazu sollen die beteiligten Kommunen Aktionspläne zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung vor Ort auflegen und darstellen, wie sie ihre Ziele erreichen.

„Mittlerweile gehören dem Bündnis mehr als 200 Kommunen hessenweit an, darunter auch einige Landkreise. Im Vogelsbergkreis sind unter anderem die Städte Kirtorf, Ulrichstein, Alsfeld und die Gemeinde Schwalmtal dem Bündnis beigetreten“, sagt Bach. „Das Besondere an dem Projekt ist auch, dass wir von den Maßnahmen anderer Kommunen lernen können. Nicht jeder muss das Rad neu erfinden. Manchmal ist es gut, auf die Erfahrungen anderer zu bauen und sich die Ergebnisse aus deren Projekten zunutze zu machen.“

Ein weiteres Argument für den Beitritt zu dem Bündnis seien die erhöhten Fördersätze bei Projekten im Rahmen der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutzprojekten und Anpassungsprojekten sowie von kommunalen Informationsinitiativen. „Davon kann auch Feldatal profitieren und an die 90 Prozent Förderung für förderfähige Projekte erhalten“, betont Bürgermeister Bach.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel – und entsprechend auch der darin behandelte Inhalt – bezieht sich auf eine Zeit vor der Corona-Krise, ehe Kontakteinschränkungen, Schulschließungen und andere Regeln in Kraft traten.

6 Gedanken zu “Feldatal will verstärkt helfen, Klimaschutzziele in Hessen zu erreichen

  1. „Davon kann auch Feldatal profitieren und an die 90 Prozent Förderung für förderfähige Projekte erhalten“. Das ist doch Argument genug. Eine finanzschwache, ländliche Kommune sucht Wege, um Projekte mit möglichst geringem Finanzaufwand zu realisieren. Lob dafür an Herrn Bach und die Gemeindevertreter.

    In Bezug auf den „Dienstwagen der Gemeindeverwaltung“: wer sich schon einmal mit Elektromobilität beschäftigt hat, weiß das für die Batterien monatlich im Rahmen von Leasingverträgen Kosten im Rahmen von 50-120€ anfallen. Auch hier wurde also mit Blick auf die Finanzen umsichtig gehandelt. Fahrzeug zum Nulltarif eben.

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    1. Schön reden kann man alles. Immer Förderung, Förderung sind auch Steuergelder die Sinnlos in Klimaschutz gesteckt werden. Ob jetzt 90% Land 10% Kommune ist doch egal ! STEUERGELDER ! Ein Dieselfahrzeug ist auch nicht umsonst ( und der Herr BGM verzichtet bestimmt nicht bei längeren Dienststrecken auf sein PKW, man könnte ja noch irgendwie Geld abzweigen für sich )

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      1. Hat da jemand das Wahlergebnis — nach zwei Jahren hervorragender Arbeit des Herrn BGM !!! — immer noch nicht verkraftet?

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  2. Blödsinnig, Feldatal für Klimaschutz. Bei der großen Schwerindustrie und dem hohen Vehrkehsaufkommen….

    Da wollte jemand einen schnellen Presseartikel …

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    1. Absolute Lachnummer von Leo. Darüber hinaus lässt er sich sogar noch einen Dienstwagen für die Gemeindeverwaltung von überwiegend auswärtigen Firmen sponsern und der hat meines Wissens nach keinen alternativen Antrieb. (siehe weiteren Artikel hier) Nächste Lachnummer. Irgendwas hat er in seinem jugendlichen Elan verwechselt beim Begriff „Social-Sponsoring“. Es ehrt ihn ja das er was machen will, aber es sollte dann auch kein Unsinn sein.

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  3. Deutschland hat einen weltweiten CO2 Anteil von ca. 2,0% laut Statista.
    Rechnet man diesen Wert auf eine dünn besiedelte und mit sehr wenig (oder gar keine) Industrie ausgestattete kleinen Gemeinde herunter kommt bestimmt eine Zahl heraus die alle Handlungen und Geldmittel rechtfertigen werden.

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