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Förderverein der ASS mit neuem Vorstand – Amelie Kreuter 1. VorsitzendeJunger Vorstand, frischer Wind, neue Pläne

ALSFELD (ol). Er agiert eher im Stillen, doch wäre der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule nicht zur Stelle, wenn es darum ginge, bestimmte Projekte zu fördern, die im Schulbudget nur schwer bis gar nicht unterzukriegen sind, dann könnten viele Dinge an dem Alsfelder Gymnasium nicht so umgesetzt werden, wie Schüler- und Elternschaft es oft als selbstverständlich annehmen. Mit der Mitgliederversammlung vor kurzem hat sich der Vorstand des Fördervereins des Gymnasiums deutlich verjüngt und blickt neuen Aufgaben entgegen.

Diese Erfahrung teilt Amelie Kreuter mit vielen ihrer ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler an der ASS: „Ich habe eigentlich erst im letzten Schuljahr die Existenz der Fördervereins wahrgenommen, dabei ist er an so vielen Stellen präsent“, sagt die 18-Jährige, die seit der Mitgliederversammlung Ende letzten Jahres die 1. Vorsitzende des Vereins ist. Sie hat im vergangenen Jahr ihr Abitur in Alsfeld gemacht, nun macht sie ihr politisches FSJ am Landtag in Wiesbaden und ist in der Vogelsberger Regionalpolitik aktiv. So war es für sie nur ein kleiner Schritt, Verantwortung für die Geschicke des Vereins zu übernehmen, der für die Schulgemeinschaft ihrer nun ehemaligen Schule so wichtig ist.

„Blickt man auf die Leistungen des Vereins im abgelaufenen Jahr, so steht die Teilnahme an dem Spendenlauf ‚Alsfeld bewegt‘ als ein großer Punkt auf der Liste“, berichtet sie, die von ihrem Vorgänger Dieter Welker ein großes Portfolio mit Möglichkeiten übernommen hat: „Der Förderverein hat die Baumpflanzaktion unterstützt oder auch die Herstellung des Kalenders, den die Kurse von Michael Rudolf alljährlich entwickeln, er ist beteiligt am Schülerlabor und ermöglich immer wieder klassenübergreifende Aktivitäten, kurz: Der Verein war bei vielen Gelegenheiten zur Stelle, wenn man ihn gebraucht hat.“

Förderverein will Referenten-Reihe mit ehemaligen Schülern starten

Dafür macht er erstaunlich wenig Aufhebens ums sich, findet die 18-Jährige, die zukünftig dafür sorgen möchte, dass der Verein in der Wahrnehmung der Schulgemeinde, der Eltern und auch der älteren Schülerinnen und Schüler präsenter ist. Zum einen möchte sie gemeinsam mit ihrem neuen Vorstand den Mitgliederbestand ausbauen, zum anderen gerade junge Erwachsene mit ins Boot holen.

„Das sichert die Zukunftsfähigkeit und gibt uns Chancen, ein Alumni-Projekt ins Leben zu rufen“, skizziert Kreuter ein Zukunftsthema des Vereins: Er will eine Referenten-Reihe mit ehemaligen Schülerinnen und Schüler starten, die zum einen von ihren Erfahrungen nach dem Abitur – Auslandsaufenthalte, Ausbildung, Studium, Karriere – berichten sollen, zum anderen auch ein Netzwerk für Schülerinnen und Schüler aus Alsfeld und der Region aufbauen können, das später im Berufsleben auf vielfältige Art und Weise von Nutzen sein kann. Auch zu anderen interessanten Themen sollen Referenten gefunden werden.

„Wir werden natürlich auch die originären Aufgaben des Vereins weiter im Blick haben“, kündigt die neue Vorsitzende an, die sich sowohl über einen verjüngten Vorstand freuen kann, als auch auf die Expertise ihres Vorgängers nicht zu verzichten braucht: Dieter Welker ist dem Vorstand weiterhin als Beisitzer verbunden.

Nun darf man gespannt sein, in welcher Form der Verein als nächstes an die Öffentlichkeit tritt, denn getreu dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ will der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule etwas mehr klappern, um auf sich und seine guten Taten aufmerksam zu machen. Ein erster Termin zum Treffen, ins Gespräch kommen und Beitreten kann das Schulfest im Sommer sein, denn „Da sind wir auf jeden Fall vertreten.“ Der neue Vorstand des Fördervereins der Albert-Schweitzer-Schule besteht aus: Amelie Kreuter (Vorsitzende), Thomas Müller (Stellvertretender Vorsitzender), Miriam Kneußel (Schatzmeisterin), Annika Weise (Schriftführerin) und den Beisitzern Dieter Welker, Holger Feick und Uwe Eifert.

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