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Der Mann soll in der Silvesternacht mehrfach auf seine 62-jährige Ehefrau geschossen haben - Schüsse verfehlten die Frau62-jähriger Vogelsberger wegen Verdacht des versuchten Mordes in U-Haft

VOGELSBERGKREIS/LICH (ol). Wegen des dringenden Verdachts des versuchten heimtückischen Mordes sitzt ein 62-Jähriger aus dem Vogelsbergkreis seit einigen Tagen in Untersuchungshaft.

In der gemeinsamen Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelhessen und der Staatsanwaltschaft Gießen heißt es, Beamte der Gießener Kripo hatten den Verdächtigen am 10. Januar  festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen. Der Verdächtige sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Es besteht laut Pressemitteilung der dringende Verdacht, dass der Tatverdächtige in der Silvesternacht kurz nach 24 Uhr mehrfach auf seine 62-jährige Ehefrau, die sich auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Lich aufhielt, schoss. Die Schüsse verfehlten die Frau. Am nächsten Tag wurden Projektile gefunden und sichergestellt, heißt es weiter.

Die durchgeführten Ermittlungen der Gießener Kriminalpolizei erhärteten laut Pressemitteilung den Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes und ergaben einen Tatverdacht gegen den 62-jährigen getrennt lebenden Ehemann. Eine Durchsuchung am 10. Januar führte zum Auffinden von Beweismitteln, darunter auch zwei Schusswaffen, heißt es weiter. Der Beschuldigte habe die Schussabgabe eingeräumt und als Motiv familiäre Streitigkeiten angegeben. Die Ermittlungen dauern an.

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