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Angebot des Diakonischen Werks in Lauterbach und AlsfeldBeratung zur Gesundheitsförderung von Müttern, Vätern und Pflegenden

ALSFELD (ol). Die vielfältigen Beanspruchungen von Müttern und Vätern durch Aufgaben in Familie und Haushalt, Erziehung und Beruf können auf Dauer zu gesundheitlichen Störungen führen, teilt das Diakonische Werk mit. Mütter, Väter und Pflegende benötigen aufgrund der hohen alltäglichen Belastungssituation besondere Beratungsangebote zur Gesundheitsförderung und Stabilisierung. Ein entsprechendes Beratungsangebot der Frauen- und Familiengesundheit bietet das Diakonische Werk Vogelsberg sowohl in Lauterbach als auch in Alsfeld an.

In der Pressemitteilung des Diakonischen Werks Vogelsberg heißt es, „In den letzten Jahren hat sich der Druck auf Mütter, aber auch auf Väter, alles perfekt und umfassend zu regeln, stark erhöht. Man sollte arbeiten, Kinder gut erziehen, ihnen den Weg zu Abitur und Studium ebnen, fit und gesund bleiben, immer lächeln, usw. Dass dies nicht ohne Folgen für die Gesundheit bleiben kann ist eigentlich jedem klar. Daher nehmen Erschöpfung und Burn-out mit allen körperlichen und seelischen Folgeerscheinungen immer mehr zu. Solchermaßen belastete Mütter und vereinzelt auch Väter suchen vermehrt unser Beratungsangebot auf“, sagt Klaus Renschler, der für Ratsuchende in der Beratungsstelle Lauterbach zuständig ist.

Mit dem über das Hessische Ministerium für Soziales und Integration geförderten Projekt „Beratung zur Gesundheitsförderung von Müttern, Vätern und Pflegenden“ sollen insbesondere psychisch hochbelastete Mütter und Väter sowie pflegende Angehörige erreicht und ein zusätzliches Beratungsangebot bereitgestellt werden. Dieses Angebot richte sich ebenfalls an Mütter und Väter mit Migrationshintergrund, die ohne die Unterstützung der Beratungsstellen nur schwer Zugang in gesundheitsfördernde Maßnahmen finden.

In den Beratungsstellen in Lauterbach und Alsfeld erfolge im Erstgespräch die Klärung, ob eine stationäre Mütter- oder Mutter/Vater-Kind-Maßnahme beziehungsweise Maßnahme für Pflegende zur Vorsorge und Rehabilitation angezeigt ist. Wenn ja, dann werden die Ratsuchenden bei der Antragstellung beraten und unterstützt sowie eine geeignete Klinik gesucht und auf die Kurmaßnahme vorbereitet und eingestimmt, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Ebenso können weitere Informationen über geeignete gesundheitsfördernde und stabilisierende Unterstützungssysteme vor Ort gegeben werden und bei Bedarf eine Vermittlung in andere weiterführende Hilfesysteme erfolgen. Damit wird insgesamt ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheitsförderung und Entlastung von Familien geleistet.

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