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Kooperation von Lauterbacher und Münchner Projekt gegen KriegBotschafterin der Mahnblüten besucht „Nie wieder Krieg“ in Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Mohnblumen, die als „Mahnblüten“ ein Zeichen gegen Krieg setzen sollen. Die Lauterbacher Soroptimisten veranstalteten in Kooperation mit dem Münchner Projekt „Niemals wieder“ eine Aktion gegen Kriege und für den Erhalt des Friedens.

Die Botschafterin des Projektes „Niemals wieder“ aus München, Sabine Kirstein, war von „Nie wieder Krieg!“- Projektleiterin Ute Kirst kontaktiert worden, um 50 kunstseidene „Mahnblüten“ nach Lauterbach zu holen. Damit soll das Projekt „Nie wieder Krieg!“ von Soroptimist International Lauterbach-Vogelsberg mit dem Münchner Kunstprojekt „Niemals wieder!“ vernetzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bei allen „Nie wieder Krieg!“-Veranstaltungsorten und -Unterstützern in Lauterbach waren sie zu sehen. Der Münchner Künstler und Architekt Walter Kuhn errichtete im November 2018 ein Feld aus 3200 kunstseidenen Mohnblumen auf dem Königsplatz in München, die an das vergossene Blut erinnern sollten und daran, dass Frieden so fragil ist wie die Blätter des Mohns. Das Anliegen des Projekts war und ist es, die Mohnblume zu einem weltweiten Symbol der Erinnerung und Versöhnung werden zu lassen und dabei alle Opfer aller Kriege mit einzubeziehen.

Auf Einladung der Projektleiterin war Sabine Kirstein nach Lauterbach gekommen, um am Weltfriedenstag sowohl die Friedenswünsche an Ballons, als auch das Konzert von Miriam Green zu besuchen. Auch war es ein Ziel, einen noch engeren Kontakt zwischen beiden Projekten herzustellen. Die in Lauterbach aufgestellten Mohnblüten können nach dem Ende des SI-Projektes „Nie wieder Krieg!“ erworben werden. Der Erlös geht an die Stiftung „Kolibri“, die Geflüchteten und Migrant/inn/en in Notlagen hilft.

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