Knapp 900.000 Euro vom Land zusätzlich in den Vogelsberg„Der Breitbandausbau im Vogelsbergkreis kann nun endlich zu einem guten Ende gebracht werden“
VOGELSBERGKREIS (ol). Mit der Zusage von knapp 900.000 Euro aus dem hessischen Digitalministerium für die Bigo soll der Breitbandausbau im Vogelsbergkreis nun endlich zu einem guten Ende gebracht werden können: Darüber freuen sich der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl und Bundestagsabgeordneter Michael Brand. Beide CDU Politiker hatten sich gegenüber Hessens Digital-Staatssekretär Patrick Burghardt dafür stark gemacht, dass die Deckungslücke von knapp 900.000 Euro aus Landesmitteln geschlossen werden soll, nachdem bereits rund 3,3 Millionen Euro fest zugesagt waren.
Bei der Gesamtmaßnahme geht es um etwa 22 Millionen Euro, die neben erheblichen kommunalen Eigenanteilen aus Geldern der EU (ELER-Programm), vom Bund – und vom Land Hessen nochmals – gespeist werden. „Jetzt müssen die beteiligten Kommunen im ländlichen Raum nicht noch zusätzliche Einzahlungen für den Digitalausbau leisten“, betonen Ruhl und Brand in der gemeinsamen Erklärung.
Wenn kein Geld etwa aus Wiesbaden geflossen wäre, hätten die beteiligten Gemeinden den Betrag anteilig nachschießen müssen, erläutern die beiden Abgeordneten aus der Landes- und Bundespolitik. Beim Nachschuss der Kommunen wären zudem Beschlüsse in jeder einzelnen Gemeindevertretung erforderlich gewesen, womit man noch weitere Zeit verloren hätte.
Wenn der Vertrag zwischen Breitbandinfrastrukturgesellschaft Oberhessen GmbH (Bigo) und der Telekom Ende September unterzeichnet sei, können alsbald die bisher noch nicht erschlossenen Gebiete im Kreis mit Breitband versorgt. Der Dank der beiden direktgewählten Abgeordneten gelte in erster Linie dem Chef des Bundeskanzleramts, Prof. Dr. Helge Braun, und Staatssekretär Patrick Burghardt vom neuen Digitalministerium in Hessen. Diese seien wichtige Mitstreiter beim Kampf von Landrat Manfred Görig und Kreisbreitbandkoordinator Walter Bathke für den verbleibenden und so dringend benötigten Zuschuss gewesen.
Ich zitiere der Einfachheit halber einen Leserbrief, den ich soeben gerade im Web gefunden habe:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-in-karten-diese-regionen-sind-abgehaengt-und-diese-boomen-a-1283098.html
“ NorddeutschePflanze 22.08.2019
5. Alles relativ….
Ich bin beim Überblick bei der Karte „Schnelles Internet“ hängengeblieben. Kriterium 50 MBit/s. Das ist für Deutschland schon echt toll, aber vor zwei Wochen habe ich feststellen dürfen, dass das im internationalen Vergleich schlicht erbärmlich lahm ist und nur belegt, dass sich Deutschland zumindest bei diesem Thema auf dem Niveau „alle fahren Fahrrad und meins ist rasend schnell“ bewegt und dabei völlig ignoriert wird, dass der Rest der Welt bereits mit dem Auto unterwegs ist. Ich hatte gerade das Vergnügen, in Dänemark in Mitteljütland in einem Studentenwohnheim einen Router anschließen zu dürfen. Geschwindigkeitstest: Download 540 MBit, Upload 440 MBit, also rd. Faktor 10 gegenüber dem, was in Deutschland als schnell bezeichnet wird, und das in einem Studentenwohnheim, wie erwähnt. Dass es in DK flächendeckend (!) ein 4G-Netz gibt, nur mal nebenbei. Es hätte der Studie gut getan, wenn die angesetzten Kriterien auch mit Nachbarländern verglichen worden wären, dann hätte man auch mal vergleichen können, wie abgehängt (oder sicher in manchen Bereichen auch nicht) die einzelnen Regionen wirklich sind.“
Ich weiß nicht, wieso die Verbindung in Romrod schlecht geredet wird.Bei mir klappt es perfekt. Vielleicht hängt es an den Aldi-Gurken der Probanten oder an persönlichen Abneigungen? Im ersten Fall einen vernünftigen Rechner kaufen, im Fall zwei ein paar Stunden Verhaltenstherapie nehmen.
Wo Super-Reiseverkehrskauffrau für Bildung und Forschung, Anja Karliczek aus dem Teutoburger Wald (CDU), uns schon kein 5G an jeder Milchkanne gönnen wollte, wäre Glasfaser an jeder Aldi-Gurke ja wohl das Minimum, um den Volkszorn zu besänftigen.
Im übrigen ein äußerst vorlauter Post, werte Trulla! Wenn unvernünftige Leute sich vernünftige Rechner kaufen, scheint mir noch nicht sehr viel gewonnen zu sein. Vielleicht ist ja bei Ihnen schon seit Jahren Gegenteils- oder Zeitlupen-Tag und Sie sind mit jedem Sch… zufrieden. Am besten gründen Sie mal eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit grandiosem Selbstkonzept. Vielleicht möchten ja die den Breitbandausbau breit herbei lächelnden Herren Michael Ruhl und Michael Brand als fördernde Mitglieder beitreten. Fördermittel scheint es ja in Hülle und Fülle zu geben. Und es ist bestimmt billiger, PR-Maßnahmen zur Erzeugung einer gefühlten Breitbandversorgung zufriedener CDU-Wähler zu bezuschussen als den tatsächlichen Endausbau des Glasfasernetzes im Vogelsbergkreis.
„…soll der Breitbandausbau im Vogelsbergkreis nun endlich zu einem guten Ende gebracht werden können.“
Apokalypse now! Gemessen an dem breiten Grinsen der Herren Ruhl und Brand ist das (gute?) Breitband-Ende nah. Nur wie lange wartet man in der Region schon darauf, technisch zu den Metropolregionen aufzuschließen? Und wie lange wird es wohl noch dauern, bis jeder, der ihn braucht, seinen Glasfaseranschluss auch in Betrieb nehmen kann? Egal wo?
Da treten nun diese Lokalpolitiker auf wie der beim Künstlerdienst angeheuerte Zauberer für den Kindergeburtstag und alle sollen die verkündeten Wohltaten bejubeln. Niemand rechnet mal vor, wie weit der Vogelsberg in den vergangenen Jahren durch halbherziges und dilettantisches Gestümpere hinter andere, besser verwaltete Regionen zurück gefallen ist und wie hoch der hierdurch verursachte volkswirtschaftliche Schaden ist.
Das sind genau die selben Versprechungen wie in 2018 vom landrat bis Mitte 2019 ist der vogelsberg komplett ausbaut ein schönes Wahlversprechen und sonst nichts. und jetzt werden die Herren noch hoch gehoben das ist nur zum lachen. die ganze zeit haben sie die Bürger nur belogen,und jetzt auf einmal soll es an 900.000 Euro gelegen haben da muss ich mich fragen wo das auf einmal herkommt,davon War nie die Rede. aber hoffentlich War das nicht auch nur ein versprechen um die Bürger wieder zu beruhigen. den die Bürger von rich hatten voll recht,und auf einmal soll alles ganz schnell gehen. wer es glaubt wird selig kann ich da nur sagen. aber wen es dieses mal wieder nichts wird mit dem doch so schnellen Internet im vogelsberg hoffe ich doch das mehr Bürger wie nur die in rimbach sich dagegen wehren. den genau diese Versprechungen hören wir schon seit 2013, und was ist passiert nichts. die anfragen werden ignoriert und wen was kommt wird man ganz bewusst belogen. und das wir gut aufgestellt sind da kann ich nur lachen, den im vogelsberg sind seit 2017 gerade mal wen man ganz großzügig rechnet 32% ausgebaut. wen das gut aufgestellt sein soll da weiß ich nicht was ich sagen soll. aber das kennen wir ja grosse Sprüche und dabei raus kommt nur warme Luft.
Sicher eine schlechte Nachricht für den BIGO Geschäftsführer. Derjenige muss sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt haben. Man sieht es ja in der Mitteilung, es sind Politiker die diese Sache von sich aus anschieben und vorantreiben. NICHT die BIGO. Wir rufen mal in Erinnerung wie sich der Geschäftsführer der BIGO über Breitbandversorgung ausgelassen hat, wo seiner Meinung nach 50Mbit „für alle vollkommen ausreichend seien“. Man kann ihn nämlich verstehen, solange dutzende Dörfer nicht erschlossen sind, kann er schönes Gehalt kassieren und dabei Minesweeper spielen. Je länger umso besser. Ich kann mich natürlich irren, falls also jemand irgendwelche BIGO Aktivität nachweisen kann die dazu gedacht war die Bürger die in betroffenen Dörfern leben zu informieren oder dergleichen, nur her damit. Einzig was man darüber finden kann sind uralte Ausschreibungen für DSL Ausbau und „-“ Zeichen bei den vielen nicht ausgebauten Wohnorten.
dem kann ich nur zustimmen,wen man eine email schreibt bekommt man keine Antwort oder wird belogen. ich habe 2017 eine anfrage gesendet wann kommt das schnelle internet ins schwalmtal,Antwort bigo Ende 2018 haben sie schnelles Internet zu 100%. aber jetzt ist 2019 und nichts ist mit schnellem Internet luegen über luegen. aber tun tut sich nichts nur den rasch warm halten und breit sitzen.
Es ist eine Zumutung mehr sag ich dazu nicht mehr.
Die selben vollmundigen Ankündigungen, die schon seit Jahren kommen. Teil der üblichen Hinhaltetaktik. Egal ob Görig, Ruhl oder Mischak, es wird angekündigt und nicht umgesetzt. Diese Luftbuchungen braucht kein Mensch. Baut endlich, so wie es uns schon vor Jahren versprochen wurde. So katastrophal wie im Vogelsberg ist die Breitband-Situation nirgends. Daran ändert kein auch kein sprücheklopfender, selbstverliebter Landrat und kein mit fremden, ungedeckten Schecks winkender Junge-Union MdL etwas. Leute, wacht auf und wählt die arroganten Flitzpiepen endlich ab, die ihre Versprechen nicht halten!!!
Leider muß ich meinem Vorredner zupflichten. In Romrod läuft fast alles nach dem Wahlkampfslogan der Bürgermeisterin, der da lautete „Birgit für Romrod“….. Und nur für Romrod. Vielleicht noch für Zell aber sicher nicht für Strebendorf…. Nieder- und Oberbreidenbach???
Na da bin ich ja mal gespannt ob sich wirklich was ändert. Es gibt genug Kommunen im Vogelsberg die sich um den Breitbandausbau kümmern nur ist das in den Stadtteilen von Romrod leider nicht der Fall. Internet was ist das. Es ist eine Zumutung das man nicht mal sein Online Banking normal durchführen kann und wenn dann noch ein Update von Windows nebenbei läuft ist für eine Woche das Internet tot. Toll.