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VHC-Lauterbach informierte sich über die Gasverdichtungsstation am Rixfelder KreuzFrühlingswanderung mit einer Betriebsbesichtigung gestartet

LAUTERBACH (ol). Von Rixfeld über die Waldungen des Mühlbergs zu den offenen Fluren der westlichen Gemarkung von Altenschlirf: Der VHC-Lauterbach war wieder einmal auf Wandertour. Der erste Anlaufpunkt der 13 Kilometer langen Frühlingswanderung war die Gasverdichterstation an der Bundesstraße 275 am Rixfelder Kreuz.

Dabei handelt es sich laut Pressemitteilung des VHC-Lauterbach um eine großräumige Anlage im Erdgasleitungsnetz, bei der Kompressoren das Gas komprimieren, um Druckverluste im Gasleitungsnetz auszugleichen. Der örtliche Betriebsleiter Sascha Hentsch von der Open Grid Europe GmbH mit Sitz in Essen, ein führender Fernleitungsnetzbetreiber für Erdgas in Deutschland, erläuterte mit einer informativen 30-minütigen Präsentation die Standortauswahl und überwiegend vollautomatische Funktionsfähigkeit dieser zentralen Verdichterstation im Vogelsberg.

Wanderführer Siegbert Ortmann bedankt sich bei Betriebsleiter Sascha Hentsch für die Präsentation. Foto: A. Ortmann

Er betonte vor allem auch deren Notwendigkeit, um einen reibungslosen Transport des Erdgases im weiträumigen Leitungsnetz zu gewährleisten. In der anschließenden Diskussion ging es dann im wesentlichem um bautechnische und sicherheitsrelevante Fragen im Zusammenhang mit diesem Großprojekt und deren mögliche Auswirkungen für das Umfeld und die Bürger vor Ort.

Wanderführer Siegbert Ortmann war über das große Interesse an der mit dieser Anlage verbundenen technischen Entwicklung und der damit verbundenen Veränderung des Landschaftsbildes im Vogelsberg sehr erfreut. Er bedankte sich bei Betriebsleiter Hentsch für die umfängliche Information mit einer Flasche Sekt.

Die anschließende Frühlingswanderung führte über Rixfeld und die ausgedehnten Waldungen des Mühlbergs und zu den offenen Fluren der westlichen Gemarkung von Altenschlirf. Beim mächtigen Gedenkstein, der am physikalischen Schwerpunkt der früheren Bundesrepublik Deutschland errichtet wurde, legte die VHC-Wandergruppe eine Mittagsrast bei Rucksackverpflegung ein und erfuhr dabei vom Wanderführer noch die eine oder andere Sage vom „Schafhöfer ohne Kopf“, der Nacht für Nacht mit dem Kopf unter seinem Arm in jenem Gelände um den dortigen Weiher herumtreibt.

Die Wanderung führte dann abschließend durch das weite Auental des „Altefeldbaches“ zur Schlussrast in den „Hessischen Hof“ nach Ilbeshausen. Dieses Lokal, das einst als traditionelle Gaststätte mit typisch oberhessischen Gericht bekannt gewesen sei, stellt sie sich jetzt als eine Pizzeria mit ausschließlich türkischen Speisen dar. Aber wie man den Clubmitgliedern anmerken konnte, kamen diese schmackhaften Gerichte rundweg sehr gut an und so ging es danach mit dem „Vulkanexpress“ zufrieden und frohgelaunt nach Lauterbach zurück.

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