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Fachwerkhaus unbewohnbar - Sachschaden von rund 100.000 EuroBrandursache in Willofs weiterhin unbekannt

SCHLITZ (ol). Am Donnerstagmittag kam es im Schlitzer Ortsteil Willofs zu einem Brand eines Einfamilienhauses. Dabei zogen sich der 58-jährige Vater und sein 23-jähriger Sohn eine starke Rauchgasvergiftung und leichte Brandverletzungen zu. In einer Pressemitteilung gab die Polizei jetzt weitere Details bekannt.

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es, bemerkt wurde das Feuer durch Nachbarn und einen Bauarbeiter. Nach Zeugenangaben machte sich der 58-jährige Hausbewohner im Außenbereich bemerkbar und äußerte, dass sich sein 23-jähriger Sohn noch im ersten Obergeschoß aufhalte. Durch die Haustür konnte man Feuerschein in der Küche sehen.

Der Vater begab sich wieder ins Haus, um seinen Sohn im Obergeschoß zu suchen. Da die beiden wegen starker Rauchentwicklung nicht über das Treppenhaus fliehen konnten, sprangen sie aus etwa sechs Meter Höhe aus einem Fenster. Sie hatten sich eine starke
Rauchvergiftung und leichte Brandverletzungen zugezogen und mussten stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Mann im Einsatz, die Wehren von Schlitz und umliegende Ortsteile sowie die Feuerwehr Lauterbach hatten den Brand bis 13.30 Uhr unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauerten noch bis circa 15.30 Uhr.

Die Kriminalpolizei in Alsfeld hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Das Haus könne vermutlich am Freitag betreten werden. Durch das Feuer wurde das 100 Jahre alte Fachwerkhaus stark beschädigt und unbewohnbar. Der Brand erstreckte sich über
Erdgeschoß, Obergeschoß und ließ die Dachkonstruktion zu einem großen Teil einstürzen. Der Gesamtschaden am Haus beträgt Laut Polizei mindestens 100.000 Euro. Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

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