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Kelteranlage hatte gut zu tunKirtorf zufrieden mit der Apfelernte

KIRTORF (ol). Die Kirtorfer und die Bewohner der angrenzenden Dörfer haben wie es scheint Spaß am Apfelmostpressen. Jedenfalls hatte die Kelteranlage in Heimertshausen, die vor zwei Jahren erst für mehre zehntausend Euro ausgebaut wurde, gut zu tun, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Die Ernte dieses Jahr sei außergewöhnlich gut, sagt Alfred Haberlach vom Obst- und Gartenbauverein. Die Anlage steht nicht nur Kirtorfern, sondern auch Bewohnern der umliegenden Dörfer offen. Die können den Saft ihrer eigenen Äpfel gleich mitnehmen, erhitzt und damit haltbar gemacht in Flaschen oder Big Packs. Der ausgepresste Rest der Äpfel, Treber genannt, wird später an Tiere verfüttert.

66.000 Euro hat der Ausbau der Anlage vor zwei Jahren gekostet, 40.000 Euro kamen aus dem Dorfentwicklungsprogramm des Landes.

Für Kirtorfs Bürgermeister Ulrich Künz, der die Einrichtung vor kurzem zusammen mit Ortsvorsteher Karl-Heinz Semmler besuchte, ist die jährliche Presseaktion eine konkrete Umsetzung dessen, was die Politik gern die Förderung der „Besonderheiten des ländlichen Raumes“ nennt. Klingt auch irgendwie logisch. Wo in Wiesbaden oder Frankfurt gibt es schon so viel Platz für solch hübsche Streuobstwiesen wie in Kirtorf?

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