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Fehlerfreier Löschangriff auf Zeit und ein Staffellauf mit HindernissenJugendfeuerwehr Maulbach ist Landesdritter

HUNGEN (pw). Vordere Plätze belegten am Sonntag die Feuerwehrmannschaften aus dem Vogelsbergkreis am Landesentscheid. Die Jugendfeuerwehr Maulbach hat in der Gruppenwertung des Bundeswettbewerbs den dritten Platz belegt. Mit 1423 Punkten landete der Maulbacher Feuerwehrnachwuchs nur knapp hinter den Mannschaften aus Lorsch (1431 Punkte) und Steinau (1436 Punkte).

Unter die zehn Bestplatzierten schaffte es auch die Mannschaft aus Dannenrod/Erbenhausen, sie belegte mit 1414 Punkten den achten Platz. Insgesamt waren 31 Mannschaften am Austragungsort in Hungen im Landkreis Gießen gestartet. Auf die vorderen Ränge schafft es auch die Mannschaft Feldatal/Ermenrod im sogenannten Staffelwettbewerb, sie belegte mit 1414 Punkten den fünften Platz. Im Staffelwettbewerb waren insgesamt 22 Mannschaften gestartet. Bei den Feuerwehrleistungs-Übungen belegte die Mannschaft aus Nösberts-Weidmoos den achten Platz, hier waren insgesamt 21 Teams aus ganz Hessen gestartet.

Bei dem Wettbewerb der Jugendfeuerwehr ging es um zwei Parts, dem sogenannten A-Teil und B-Teil. Während im A-Teil ein fehlerfreier Löschangriff auf Zeit vorgeführt werden musste, wartete im B-Teil ein 400 Meter langer Staffellauf mit Hindernissen. Nach dem Kommando „Auf die Plätze – fertig – los!“ starteten die neunköpfigen Gruppen oder die sechsköpfigen Staffeln auf den Parcours. Bei den Hindernissen galt es Ausrüstungen anzulegen, einen Schlauch aufzuwickeln oder zielgenau mit einen Leinenbeutel zu werfen. Im A-Teil war binnen sieben Minuten ein Löschangriff auf einer 800 Quadratmeter großen Fläche durchzuführen. Schläuche an eine Feuerwehrpumpe kuppeln, über einen Wassergraben springen oder einen Tunnel passieren, all dies waren Bestandteile.

Bei dem Wettbewerb der Feuerwehr wetteiferten Brandschützer aus ganz Hessen in Sachen Wissen und Praxis. So mussten unter anderem Fachfragen in einem Test beantwortet und ein Löschangriff vorgeführt werden. Bei dem Angriff diente ein Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr als Szenario, sodass die Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät auf dem Rücken ein Brandopfer in Puppenform retten mussten. Zudem musste eine Steckleiter richtig in Stellung gebracht werden und die Kenntnis in Sachen Knotenkunde gezeigt werden.

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