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Zehn junge Frauen beendeten dreijährige AusbildungMaßschneiderinnen der Max-Eyth-Schule erhalten Gesellenbriefe

ALSFELD (ol). Vor drei Jahren kamen sie als Schülerinnen an die Alsfelder Max-Eyth-Schule und nun verlassen sie die Schule als Gesellinnen: Zehn junge Frauen beendeten in den vergangenen Tagen erfolgreiche ihre Ausbildung zur Maßschneiderin.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, die Prüfungsphase, die den Auszubildenden ihren ersehnten Gesellenbrief einbrachte, hatte es in sich: Eine Woche konzentrierter Arbeit an den Gesellenstücken, ein Fachgespräch sowie die schriftliche Prüfung mussten die angehenden Maßschneiderinnen im Schwerpunkt „Damen“ absolvieren. Das Gesellenstück – ein Ensemble aus Kleid, Rock oder Hose und Jacke oder Mantel – entwarf jede Auszubildende schon im Frühjahr.

Dabei sei bemerkenswert, mit welch handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail jedes einzelne Stück auf Maß gearbeitet wurde. Allein die Schmucktechnik, die aus den Outfits individuelle Unikate zauberte, nahm in der praktischen Prüfung einen Zeitraum von rund acht Stunden ein. So wurden aufwändige Borten aus verschiedenfarbigen Stoffen, Perlen- und Paillettenstickereien, Smoke- und Faltentechniken auf den Gesellenstücken realisiert. Echte „Hingucker“, die ein maßgefertigtes Kleidungsstück von Serienprodukten von der Stange unterscheiden und in den Couture-Bereich heben.

Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ließen Ausbilderinnen und Lehrerinnen die dreijährige Ausbildungszeit ihrer Schützlinge an der Max-Eyth-Schule mit einer Bildershow Revue passieren. Abteilungsleiter Stephan Hanisch würdigte die Leistungen aller Beteiligten und erinnerte an die Highlights der Ausbildung wie die von der Europaschule geförderten Auslandspraktika und die große Modenschau im März.

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