Gesellschaft8

Kneipengespräch der Jungen Union Alsfeld im neuen Restaurant "Zum Pranger"Gutes kommt unverhofft

ALSFELD (ol). Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Genau das hat Kenan Günay aber getan, der neue Inhaber des Restaurants „Zum Pranger“. Er hat es gewagt und sich auf das Projekt eingelassen und wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil. Rückblickend sagte er der Jungen Union bei deren Kneipengespräch, dass es „im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung war“, auch wenn er erst Bauchschmerzen hatte.

In der Pressemitteilung heißt es, kennen würden sich die Junge Union und Günay schon länger, waren die jungen Christdemokraten erst vor etwa eineinhalb Jahren zum Kneipengespräch in Günays „alten Zuhause“ der Cocktailbach Caribbean 13. „Schön, dass wir hier sein dürfen, in der neuen Wirkungsstätte, schön, dass es nochmal die Möglichkeit für ein Kneipengespräch gibt“, mit diesen Worten startete man in den Abend. In diesem Rahmen fragen die jungen Politiker, wo der Schuh drücke und ob seitens der Politik etwas bewegt werden solle. Der Gastronom soll sich aber zufrieden gezeigt haben.

Im Vorfeld zur Eröffnung sei ihm die Stadt tatkräftig zur Seite gestanden – egal ob bei der Hilfe für eine Bohrung, den adäquaten Mann zu finden, oder auch bei der Entscheidung für den Pranger – man habe ihm Bedenkzeit gegeben und die habe er auch genutzt. Damals sei er durch die Stadt gegangen und habe festgestellte der Pranger sei schön gelegen und wenn dann auch noch Leute draußen sitzen können, sei gleich Leben in der Stadt. Er sei auch der Meinung, dass diesbezüglich noch mehr getan werden müsse.

Ein neuer Treffpunkt im Herzen der Stadt

Mit gutem Beispiel gehe er voran, merkten die Anwesenden an. Die „Begeisterung und der Stolz“, den Günay für sein neues Projekt habe, sei ihm deutlich anzumerken und er stecke damit an. Diese Freude und warmherzige Art, die er habe, lasse Leute gerne bei ihm verweilen. Mal würden sie vorbeikommen, um bei ihm zu essen und trinken dann doch noch zwei oder drei Gläser Wein an der Theke, erzählte er. Weiter berichtet er, dass Leute sogar bewusst vor die Tür seines Lokals gehen, um dem Glockenspiel des Kirchturms zu lauschen. Kurz: In dem Ambiente sei für Jeden etwas dabei. Jeder, der den Abend die Obergasse hinauf gehe, halte kurz inne, betrachte sich den Außenbereich des Restaurants und lese die Karte, gehe wieder oder suche sich einen Platz an den draußen stehenden Tischen.

Dort sei in etwa Platz für 30 Leute und drinnen seien doppelt so viele Plätze vorhanden. Diese würden von insgesamt drei Köchen mit Leckereien versorgt und von einer Servicekraft und zwei Aushilfen bedient. Auch das Essen sollen nicht nur die jungen Politiker gelobt haben, sondern auch die Gäste aus Nah und Fern. Die Speisekarte sei genau das richtige für die Vogelsberger „Knäulkopp“, bemerkte Mathis Kruse, einer der jungen Politiker. Mit dem Restaurant soll es noch voran gehen: Neues soll noch Einzug halten. Günay habe noch ein paar Ideen auf Lager – sei es die Speisekarte betreffend oder auch für ein immer wiederkehrendes Event.

Es dürfe gespannt beobachtet werden, was alles im „Zum Pranger“ passieren werde. Die Junge Union Alsfeld jedenfalls sei begeistert von dem Tatendrang und Ideenreichtum gewesen, wünsche dem Gastronom weiterhin viel Erfolg und freue sich, dass Alsfeld einen neuen Treffpunkt im herzen der Stadt bekommen habe.

8 Gedanken zu “Gutes kommt unverhofft

  1. Mathis Kruse sollte sich mal erklären, was oder wen er genau mit
    „Knäulkopp“ gemeint hat! Stimme @Knäulkopp zu – hört sich irgendwie abwertend an…..

  2. @ Julius
    Egal, welche Speisegaststätte Sie dämnächst, dümnüchst oder McSoon aufsuchen: eine gehobene Qualität der Zutaten oder besonders frische Zubereitung dürfen Sie bestenfalls ab 40 Euro aufwärts erwarten. Ausnahmen bestätigen die Regel (China Buffet für 9-10 Euro). Sein Stammlokal sucht man sich doch auch eher nach dem frischesten Bier oder der besten Weinkarte aus, oder?

  3. Hoffe nur das er da freundlicher ist zu seinen Gästen und nicht so wie in seiner Coktailbar!

  4. „Die Speisekarte sei genau das richtige für die Vogelsberger „Knäulkopp“, bemerkte Mathis Kruse, einer der jungen Politiker.“ Nur zur Info:

    Es heißt DER Knäulkopp, aber DIE Knäulköpp! Vorschlag für einen wiederkehrenden Event: Knäulkopp durchdeklinieren (schaffen wahrscheinlich nur Zugereiste und syrische bzw. iranische Flüchtlinge). Wer keinen Fehler macht, kriegt einen Ramazotti.

    Mit dem Restaurant soll es noch voran gehen: Neues soll noch Einzug halten. Günay habe noch ein paar Ideen auf Lager – sei es die Speisekarte betreffend oder auch für ein immer wiederkehrendes Event.

  5. @Mitropa
    Ich habe schon fast alle Läden in Alsfeld durch, bis auf einen in der Innenstadt, finde ich das Essen eher sehr durchschnittlich, vom Geschmack und auch von der Qualität her.
    Fast Food Transfette/SALZ/Zucker Bomben brauche ich auch nicht von MC Doof oder Döner/Wurstbuden und CO.
    Kurz gesagt es gibt kein Restaurant was mich reizen würde den „Tellerrand“ zu verlassen :D
    Natürlich werde ich dämnächst Herr Günays Lokalität auch besuchen und ihm eine Chance geben, suche immer noch mein Stammrestaurant.

  6. @Julius

    Dann unterstütze doch Kenan Günay und die anderen Lokalitäten Alsfelds.
    Es tut dir sicher gut, mal über den Tellerand zu blicken.
    :-)

  7. Die Dame vorher im ADEL ES hat auch sehr viel Energie/Geld/Geduld investiert, aber leider musste sie am ende das Handtuch werfen, vermutlich wird es Herr Günay auch früher oder später, weil u.a. auch Alsfeld eine tote Stadt ist(besonders Abends).

  8. Vogelsberger „Knäulkopp“ ???? Bin mir nicht sicher, ob das ein Kompliment ist oder eine Beleidigung der einheimischen Bevölkerung!

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren