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VR-Bank stellt neue Tochtergesellschaft vorMit GenoIT den Mittelstand sicherer machen

ALSFELD (bk). Die VR Bank Hessenland hat eine neue Tochtergesellschaft: Die GenoIT bietet Sicherheitsberatung im Datenschutz und weiterführende Betreuung für Unternehmen, wie in einem Pressegespräch am Freitagmorgen mitgeteilt wurde.

„IT-Sicherheit und Betreuung ist ein zunehmendes Feld“, eröffnete der Vorstandsvorsitzende Helmut Euler das Gespräch. Mit: „Wie sicher sind wir im Betrieb aufgestellt?“, warf er anschließend eine Frage in den Raum, der das vierköpfige Team zukünftig in Betrieben auf den Grund gehen will. Dabei wird neben dem Datenschutz auch die IT-Sicherheit unter die Lupe genommen und ein umfangreicher IT-Service angeboten.

Simulierter Hackerangriff für optimale Sicherheit

Mit Markus Rensch, der bereits seit 20 Jahren sein IT-Unternehmen betreibt, hat die VR-Bank sich einen starken Partner ins Boot geholt. Als Geschäftsführer steht Christian Frick dem neuen Unternehmen vor. Das ganze sei eine „erfolgreiche Teamkonstellation mit der man weiter marschieren kann“, da waren sich die Verantwortlichen einig. Für die Zukunft erhoffe man sich Expansionspotenzial: „Wir sind auf der Suche nach passenden Mitarbeitern“, stellte Euler heraus. Der Bereich IT-Sicherheit, Service, Datenschutz und Beratung sei ein laufend wachsender Markt. Besonders im Hinblick auf die neuen gesetzlichen Richtlinien, die am 25. Mai 2018 mit der „EU-Datenschutz-Grundverordnung“ in Kraft treten. „Hier herrscht die Beweislastumkehr, was bedeutet, dass das Unternehmen im Streitfall nachweisen muss, dass es die gesetzlichen Anforderungen erfüllt hat“, erklärte Frick und fügte hinzu: „Da können schnell mal gewaltige Bußgelder zusammenkommen.“

Für Unternehmen gehöre in das „Rundum-Sorglos-Paket“ auch der simulierte Hackerangriff von außen, um Unternehmen ihre Schwachstellen im Firmeninternen Sicherheitssystem aufzuzeigen. „Die Infrastruktur vom Unternehmen braucht ein gewisses Level um den Datenschutz gewährleisten zu können“, sagte Frick und stimmte damit Rensch zu, der zuvor erklärte, dass man „die Kunden sensibilisieren muss, was man machen kann und machen muss.“ Doch erst einmal ist das Angebot der GenoIT, auf kleine und mittelständische Unternehmen beschränkt. Dabei achte man darauf, das die Angebote passend für die Region seien. In Zukunft möchte das Unternehmen ihr Angebot auch auf Privatpersonen erweitern.

Ein Gedanke zu “Mit GenoIT den Mittelstand sicherer machen

  1. Kleine Ergänzung vielleicht noch: Datenschutz ist natürlich auch in der analogen Welt (Papierarchive, Aktenvernichtung, Löschungsmanagement, Einhaltung von Löschungsfristen, Auskunftspflichten etc.) bei der Umsetzung des Datenschutzes zu berücksichtigen, jetzt und ab Mai 2018 auch. Dazu gehört weiter: Einbruchssicherheit, Brandschutz und Notfallpläne bei plötzlichem Wegfall der Verantwortlichen in einem Unternehmen. Zudem sind Mitarbeitschulungen zum (digitalen und analogen) Umgang mit personenbezogenen Daten elementar. „Datenschutz“ muss ab Mai 2018 sogar protokolliert und auf Verlangen der Aufsichtsbehörde als Dokumentation von allen Unternehmen vorgehalten werden. Die Unternehmensgröße und Branche spielt dabei keine Rolle.

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