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Michael Brand besucht Großbaustelle Adolf-Spieß-Halle - Wiedereröffnung im Frühjahr 2018Sanierung „Gud Stubb“ in Lauterbach auf Hochtouren

LAUTERBACH (ol). Die Fassade der Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach erstrahlt bereits in neuem Glanz, während auf der Baustelle drinnen fleißig gearbeitet wird. Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand hat sich vor Ort über den Fortgang der Sanierungsarbeiten informiert, zumal er sich beim Bund für Fördermittel stark gemacht hat.

„Natürlich möchte ich auch sehen, wie das Geld eingesetzt wird. Klasse, wie es hier voran geht. Und prima, dass ein Großteil der Aufträge in der Region geblieben ist – das hilft Mittelstand und Handwerk vor Ort“, zeigte sich Michael Brand begeistert. „Bald wird die ‚Gud Stubb‘ uns allen wieder zur Verfügung stehen und zwar besser als zuvor.“ Bis Jahresende 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – im Frühjahr 2018 soll die Wiedereröffnung gefeiert werden. Das teilte der Bundestagsabgeordnete in einer Pressenotiz mit. Das Jugendstil-Schmuckstück, das 1908 fertiggestellt wurde und für Veranstaltungen aller Art genutzt wird, steht unter Denkmalschutz und musste dringend saniert werden.

„Ohne die Bundesförderung wäre diese Sanierung so nicht möglich gewesen. Die 2 Millionen Euro Unterstützung aus Berlin sind wie ein Sechser im Lotto für Lauterbach und Region“, sagte Michael Brand und hob hervor, dass Lauterbach als eines von 59 Vorhaben unter rund 1.000 Anträgen von Städten und Gemeinden ausgewählt wurde.

Aktuell wegen Sanierungsarbeiten gesperrt: Die Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach. Foto: privat

„Das hat auch mit der präzisen und professionellen Vorarbeit von Bürgermeister Vollmöller, der Stadt und ihrer Gremien zu tun“, erklärte Brand. „Die Antragstellung war vorbildlich und das Zusammenspiel hat gut geklappt.“ Das Bundes-Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von insgesamt 140 Millionen Euro sei auf großes Interesse der Kommunen gestoßen, so dass es 15-fach überzeichnet war.

Noch gibt es allerhand zu tun

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, Erster Stadtrat Lothar Pietsch sowie die beiden städtischen Mitarbeiter Heike Habermehl, Jörg Saller und Erwin Fauß erläuterten unter anderem anhand von Plänen die bereits erledigten und die noch ausstehenden Arbeiten. „Es ist ein Mammutprojekt, das uns alle motiviert, damit unser ehrwürdiges Gebäude in neuem Glanz und mit modernster Technik erstrahlen kann.“

Noch gibt es allerhand zu tun. Die Beteiligten schauen sich die Pläne an. Foto: privat

Unter anderem werden WLAN, behindertengerechte WCs, moderne Licht- und Tontechnik eingebaut. Im großen Saal, wo heute noch das karnevalistische Bühnenbild mit der Aufschrift „Seeschlacht auf der Lauter“ zu sehen ist, werden künftig rund 360 Personen Platz haben, bei Tischbestuhlung 250. Die Wände erhalten in Abstimmung mit der Denkmalpflege eine neue Farbe, der Saal erhält ein Eichenparkett, die Empore mit bis zu 120 Plätzen bleibt erhalten. Beim Rundgang durch die Halle entdeckte Brand im oberen Stockwerk einen fensterlosen, runden Raum. „Der hat Atmosphäre. Das wäre der richtige Ort, den Heiligen Simplicus, der ja prominent im Wappen der Stadt Lauterbach zu sehen ist, gebührend zu würdigen“, sagte Brand und fügt schmunzelnd hinzu. „Für die Eröffnung werde ich mir etwas einfallen lassen.“

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller dankte abschließend dem Wahlkreisabgeordneten Michael Brand für seine „tatkräftige Unterstützung bei diesem für Lauterbach und die Region wichtigen Projekt.“ Er ist sich sicher, dass im Frühjahr 2018 die Halle fertig sein wird. Wichtig sei nämlich nicht, dass die Arbeiten vor allem schnell, sondern dass sie gründlich ausgeführt werden.

Weitere Eindrücke der Baustellenbesichtigung:

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