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Interkulturelle Spielgruppe des evangelischen Dekanats Alsfeld und der Caritas ins Leben gerufen„Welt(en)kinder“ aus fast 80 Nationen

ALSFELD (ol). Über 1.500 geflüchtete Menschen leben derzeit im Vogelsberg. Viele von ihnen sind Kinder, die mit ihren Müttern oder der ganzen Familie hierhergekommen sind. Für die Kleinsten unter ihnen haben das evangelische Dekanat Alsfeld und das Caritaszentrum im Vogelsberg nun eine interkulturelle Spielgruppe ins Leben gerufen, die sich jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr im katholischen Pfarrzentrum in Alsfeld trifft.

Zu den Treffen der „Welt(en)kinder“ eingeladen sind Mütter mit ihren Kindern – ganz gleich, ob Geflüchtete, Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in Alsfeld leben, oder Einheimische jeglicher Herkunft. Das geht aus einer Pressemeldung des evangelischen Dekanats hervor.

„Das Ziel unserer interkulturellen Spielgruppe ist es, die vielen verschiedenen Menschen, die hier inzwischen leben, zusammenzubringen, ins Gespräch zu kommen, einen Austausch zu ermöglichen und auch das Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen“, erläutert Franziska Wallenta vom evangelischen Dekanat in Alsfeld, „gerade für Mütter von kleinen Kindern ist dies wichtig.“ Dazu stellten die beiden Institutionen Räume, Gebäck, Tee und Kaffee sowie verschiedene Spiel- und Bastelsachen zur Verfügung. Deutschland sei eine multikulturelle Gesellschaft – allein in Alsfeld lebten inzwischen 79 verschiedene Nationalitäten.

„Da kann man gar nicht früh genug mit dem gegenseitigen Kennenlernen anfangen“, ergänzt Christine Streich-Karas vom Caritaszentrum mit Blick auf die Kleinen. Aus diesem Grund würden die Veranstalterinnen alle interessierten Mütter mit ihren kleinen Kindern jeden Dienstag ins katholische Pfarrzentrum einladen. „Wir würden uns freuen, wenn unsere Gruppe wachsen würde und wir neben den Geflüchteten auch viele andere neue Weltenkinder und Weltenmütter hier begrüßen könnten.“

Hier sind ganz besonders auch deutsche Mütter mit ihren Kindern angesprochen, betonen die Veranstalterinnen. Auch wer ehrenamtlich bei der Organisation und Durchführung der Spielgruppe helfen möchte, sei gern gesehen.

Informationen dazu und zu der Spielgruppe selbst gibt es bei Franziska Wallenta unter der Telefonnummer 06631/9114924 und bei Christine Streich-Karas unter der Telefonnummer 06631/77651-0.

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