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In zahlreichen Vereinen und viele Jahre lang in der Stadtpolitik aktivEhrenstadtrat Prang feiert 80. Geburtstag

ALSFELD (cdl). Im Beisein seiner Familie hat heute der Ehrenstadtrat und in zahlreichen Ehrenämtern aktive Karl Prang seinen 80. Geburtstag gefeiert.

„Viel Sport, regelmäßige Wanderungen und die Gartenarbeit haben mich fitt gehalten“, freute sich Prang beim Empfang seiner Gäste am heutigen Dienstagvormittag über seien guten Gesundheitszustand. Auch heute noch seien das Wandern und die Gartenarbeit ein fester Bestandteil seines Lebens.

Im Laufe der Jahre hat er viele Auszeichnungen und Ehrung für sein Wirken bekommen. Beispielsweise die goldene Verdienstnadel mit Stein, die höchste Auszeichnung des Deutschen Siedlerbundes, die er am liebsten trage. Auch heute noch ist Prang Wanderwart, Reisegruppenführer und Beisitzer der Siedlergemeinschaft Alsfeld. Monatlich stehe eine Wanderung an und seit 1993 habe er 19 Reisen organisiert und durchgeführt. Meist führten die achttägigen Reisen die Gruppe in die Voralpen- oder ins Alpenland. Aber auch viele andere Reiseziele seien unter seiner Regie angesteuert worden.

In der Stadtpolitik und bei vielen Vereinen brachte sich Prang aktiv ein

Insbesondere ist Prang durch seine aktive Mitarbeit in zahlreichen Alsfelder Vereinen und durch seine Ämter in der Lokalpolitik ein bekannter Bürger der Stadt. So ist er einer der Mitbegründer der UWA im Jahr 1976. Viele Jahre war Stadtverordneter in Alsfeld und von 1993 bis 2011 ununterbrochen Stadtrat im Magistrat der Stadt Alsfeld sowie von 2001 bis 2006 Erster Stadtrat. „Solche Ämter haben nicht immer goldene Seiten“, kommentierte Stadtrat Heinrich Muhl als offizieller Vertreter der Stadt Alsfeld mit Blick auf die politisch schwierigen Jahre Anfang der Nuller Jahre. Im Jahr 2001 bekam er den Ehrenbrief des Landes Hessen. Darüber hinaus folgte im Jahr 2011 die höchste Auszeichnung der Stadt Alsfeld: der Wappenteller in Verbindung mit der Goldenen Anstecknadel.

Beim SV 06 Alsfeld war Prang in den Jahren 1975 bis 1987 als Jugendbetreuer aktiv. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft erhielt er im Jahr 2002 die Ehrenurkunde. Des Weiteren war der Jubilar von 1977 bis 2001 Vorsitzender der Pokalkegelrunde mit Stadtmeisterschaft.

Darüber hinaus hat er beispielsweise die Goldene Anstecknadel für die 50-jährige Mitgliedschaft in der Deutschen Post Gewerkschaft erhalten oder die Floriansmedaille in Silber für seinen Einsatz für die Feuerwehr, um nur einige zu nennen. Drei Kinder und vier Enkelkinder gingen aus seiner Ehe hervor. „Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist immer eine Tätigkeit, die der Familie Zeit wegnimmt. Du hast aber nie der Familie das Gefühl gegeben, dass sie zu kurz kommt“, so Muhl am Ende seiner Laudatio.

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