Interview mit dem neuen Spielertrainer der FSG Ohmes/Ruhlkirchen Sebastian StöhrMit Viererkette und starken Angreifern
RUHLKIRCHEN (ml). Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen geht mit einem neuen Trainer in die Saison. Sebastian Stöhr hat das Amt von André Dippel übernommen, der aus beruflichen Gründen aufgehört hat.
Stöhr sprach mit uns über seine Erwartungen und Ziele. Er geht mit einem breiten, ausgeglichenen Kader in die Saison. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit gab es eine Neuerung. Die FSG spielt ab sofort mit einer Viererkette.
Oberhessen-live: Hallo Sebastian, willkommen in der Kreisliga A Alsfeld und bei der FSG Ohmes/Ruhlkirchen. Für Dich beginnt in Ruhlkirchen ein neues Fußball-Kapitel. Wie kam es zum Kontakt ins Antrifttal und seit wann stand eigentlich fest, dass Du beim Aufsteiger übernimmst?
Ich wohne seit etwa neun Jahren in Ruhlkirchen. Eine erste lose Anfrage, ob ich mir den Spielertrainerposten bei der FSG vorstellen könne, kam im vergangenen Herbst. Da war bereits klar, dass André Dippel spätestens zum Ende der Saison aufhören würde. So hatte ich genügend Zeit mir alles in Ruhe zu überlegen. Nachdem im Winter die offizielle Anfrage kam, habe ich direkt zugesagt. Jetzt freue ich mich auf die kommende Aufgabe.
Oberhessen-live: Du hast bisher in der Schwalm gespielt. Wie sind deine ersten Eindrücke aus der „Alsfelder Kreisliga“? Kann man nach ein paar Wochen Vorbereitung das Team bereits einschätzen und was kannst Du zu eurem Startprogramm – den ersten Gegnern – sagen?
Der Alsfelder Bereich ist für mich komplettes Neuland. Ich denke aber, dass wir mit unseren ersten drei Gegnern eine bunte Mischung bekommen haben. Unser Team ist sehr gut aufgestellt. Wir haben bis auf André Dippel keine Abgänge und dadurch die Breite des Kaders mit unseren Neuzugängen, wie auch den A-Jugendlichen, nochmals erweitert.
Oberhessen-live: Mit Lukas Borgerding hattet ihr in den letzten Jahren schon immer einen Top-Stürmer im Team, dazu kommt mit Patrick Kraus einer der Top-Torjäger der letzten Jahre aus Mücke zurück in den Katzenberg. Dürfen wir uns auf ein Offensiv-Spektakel freuen, wenn die FSG spielt, oder setzt Du die Schwerpunkte anders im Spiel?
Ja das stimmt, Lukas und Patrick haben ihren Torriecher in den letzten Jahren bewiesen. Patrick als Neuzugang bringt vor allem nochmal erheblich Geschwindigkeit mit ins Spiel. Hinzu kommen aber auch noch Spieler wie Tobias Konle und viele erfahrene Spieler wie etwa Bastian Konle, Jens Kraus oder Christian Martin die in den letzten Jahren bewiesen haben, die Mannschaft super führen zu können. Ich denke, wir müssen als Aufsteiger eine gute Mischung aus beidem finden. Eines meiner primären Ziele in der Vorbereitung war unter anderem die Umstellung auf eine Viererkette, was in den ersten Testspielen sehr gut funktioniert hat.
Oberhessen-live: Die FSG galt zuletzt immer wieder als Fahrstuhlmannschaft – was darf man diese Saison von Euch erwarten? Gibt es ein Saisonziel von Seiten des Vereins oder Dir als Trainer?
Oberstes Ziel dieses Jahr ist natürlich der Klassenerhalt. Jedoch denke ich, wenn die Mannschaft die Saison so weiter durchzieht, wie bis dato in der Vorbereitung und unsere Ideen weiter umgesetzt werden, können wir eine gute Rolle in der A-Klasse mitspielen.
Oberhessen-live: Letzte Frage: mal angenommen Euer Team könnte von jetzt auf gleich mit einem Profi-Klub tauschen. Welchen Verein würdest Du Dir aussuchen und warum?
Da ich mich nicht unbeliebt machen will, lasse ich meinen Lieblingsverein hier mal außen vor. Ansonsten sehe ich uns irgendwo zwischen Mainz, Augsburg oder Ingolstadt, die meist als oberstes Ziel den Klassenerhalt hatten, aber immer wieder für eine Überraschung gut waren.
Oberhessen-live: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei der FSG.
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