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Luchse dominieren vor 500 Zuschauern gegen den Ex-Oberligisten Neuss – Gute Einstieg für Jake FardoeEinen Rückstand noch klar zum Sieg gedreht

LAUTERBACH (ol). Verdienter 8:4 Erfolg für die Lauterbacher Luchse im Heimspiel gegen  den Ex-Oberligisten Neuss: 8:4 gewannen sie gegen  Dritter Sieg im dritten Heimspiel der 1. Liga West. Zudem feierte Rückkehrer Jake Fardoe einen tollen Einstand. Der Kanadier konnte ein ums andere mal zeigen wie wertvoll er für die Luchse sein kann. Mit einem Tor und zwei Vorlagen war er maßgeblich am Erfolg der Luchse beteiligt.

Die Gastgeber erwischten vor rund 500 Zuschauern einen eher holprigen Start gegen die Gäste aus Neuss. Diese wiederum, gestärkt durch den Erfolg am Vorabend in Bad Nauheim, nutzten die kleinen Fehler der Luchse konsequent aus. Bereits in der 2. Minute konnte Shahab Aminikia eine Überzahl zur Gästeführung nutzen. Doch nur knapp 3 Minuten später kamen die Gastgeber durch das erste Tor der Saison von Michael Mroz zum Ausgleich.

Die Luchse wirkten weiterhin gehemmt in ihren Aktionen. Zu groß schien immer noch der Respekt vor dem Ex-Oberligisten. Fehler im Spielaufbau, unnötige Scheibenverluste und Unkonzentriertheit waren die Folge. Das wiederum nutzten die Gäste zu zwei weiteren Treffern durch Holger Schrills und Timo Dietrich.

Mit einem 1:3 Rückstand in die erste Pause

Somit ging es mit einem 1:3 Rückstand in die erste Pause. Ein ganz anderes Spiel zeigten die Luchse dann ab dem 2. Drittel. Die zuvor schon optische Überlegenheit drückte sich jetzt auch im Ergebnis aus. Nach Zuspiel von Kapitän Benni Schulz war es Jens Feuerfeil, der mit einem wuchtigen Schlagschuss Schuss aus dem Slot, dem Gästetorhüter keine Chance ließ.

Dieses Tor schien dann endgültig die Befreiung für die Luchse gewesen zu sein. Als Pierre Wex nur eine Minute später, mit seinem ersten Saisontor, in Überzahl den Ausgleich erzielte, hatten die Gastgeber endgültig das Kommando im Steinigsgrund übernommen. Beim Spielstand von 3:3 wechselten die Mannschaften letztmalig die Seiten und die Zuschauer sollten sich auf ein ganz starkes letztes Drittel ihrer Luchse freuen.

Mit viel Einsatz, Teamgeist und Selbstbewusstsein kamen die Gastgeber aus der Kabine. Innerhalb von nur 6 Minuten schraubten die Luchse das Ergebnis auf 7:3. Jens Feuerfeil, zweimal Benni Schulz und Rückkehrer Jake Fardoe sorgten mit ihren Toren für die Vorentscheidung. Neuss hatte zu diesem Zeitpunkt nicht den Hauch einer Chance, gegen famos und befreit aufspielende Luchse.

Im Glauben des sicheren Sieges kehrten zwar kurzzeitig einige Nachlässigkeiten in das Spiel der Luchse, doch mehr als Anschlusstreffer zum 4:7, sollte den Gästen vom Sandbach an diesem Abend nicht mehr gelingen.

Als Dominik Hülskopf zwei Minuten vor Schluss wegen Stockschlag auf die Strafbank musste, nahmen die Gäste eine Auszeit und den Torwart vom Eis. Zählbares für die Gäste sprang dabei nicht raus, im Gegenteil. Zunächst verfehlte der Befreiungsschlag von Jens Feuerfeil nur knapp das Tor, doch nach dem nächsten Bully nutzte Benni Schulz eine schöne Puckvorlage von Feuerfeil und besorgte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den Endstand zum 8:4.

Im zweiten Drittel zum wiederholten Mal tolle Moral bewiesen

„Die Mannschaft hat im zweiten Drittel zum wiederholten Mal tolle Moral bewiesen und sich ins Spiel zurück gekämpft. Mit 8:4 musst Du einen Ex-Oberligisten erst mal schlagen. Wir haben gezeigt, dass wir zu Recht im oberen Tabellendrittel stehen und durch den Sieg Selbstbewusstsein für das kommende Wochenende getankt.“ So Trainer Arno Lörsch nach dem Spiel.

Zum Ende hin eine starke und überzeugende Leistung der Luchse, die den Sieg auch in dieser Höhe verdient haben. Für die Luchse steht kommende Woche das erste Doppelwochenende an. Am Freitag geht es zunächst gegen Lippe Hockey Hamm, die ebenfalls im letzten Jahr noch in der Oberliga spielten. Nur 2 Tage später sind die Luchse dann in Dinslaken zu Gast.

An dieser Stelle möchten wir von Seiten der Luchse nochmals auf unsere Aktion am 15.11. hinweisen. Nutzen sie die Gelegenheit und kommen sie mit ihrer Gruppe, ihren Mitarbeitern oder ihrer Mannschaft zum Eishockey. Erleben sie den schnellsten Mannschaftssport live und all das kostenlos. „Macht den Luchsbau voll“ am 15.11.2015 um 18:00 Uhr gegen die Kobras aus Dinslaken.

OL-Marc-Kevin-Perkins

Neu bei den Luchsen: Marc Kevin Perkins, hier mit Trainer Arno Lörsch.

Marc Kevin Perkins verstärkt die Offensiv der Luchse.

Mit Marc Kevin Perkins haben die Luchse einen weiteren jungen und erfolgshungrigen Stürmer für sich gewinnen können.

Der sympathische Stürmer wurde am 20.07.94 in Frankfurt geboren. Mit 1,85 m und 85 Kg Gewicht passt er geradezu perfekt in das Luchserudel. Von 2007 bis 2009 spielte er bei den Jungadlern in Mannheim, bevor er zunächst nach Bad Nauheim und anschließend zu den Young Roosters nach Iserlohn wechselte.

Von 2010 bis 2013 stand er im DNL-Team der Düsseldorfer EG und war mit einer Förderlizenz für die Füchse Duisburg aus der Oberliga ausgestattet. 2013 kehrte er nach Bad Nauheim zurück. 2009 absolvierte er als 15 jähriger sogar einen Einsatz in der U-18 Nationalmannschaft.

Bei den Luchsen wird er die Rückennummer 28 tragen und sehr wahrscheinlich schon am kommenden Freitag gegen Hamm das erste Mal auflaufen. Nach eigener Aussage ist Marc Kevin ein Spieler der über Kampf und Leidenschaft ins Spiel kommt. Attribute die auch der Trainer sehr schätzt. „ Ich habe mich mit Marc unterhalten, er ist ein sympathischer junger Mann. Im Training hat er schon andeuten können was in ihm steckt. Er bekommt die notwendige Zeit die er braucht um sich an die Mannschaft und das Umfeld zu gewöhnen.“, so Lörsch

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