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Windkraft als großes Thema bei einem CDU-Bürgergespräch – Lob für Haltung der StadtStatt Klage Einigung im Mediationsverfahren?

HATTENDORF (ol). Beim ersten Bürgergespräch des CDU-Stadtverbandes Alsfeld im neuen Jahr in Hattendorf drehte sich viel Gespräch um die Windkraft. Die Klage der Stadt erfuhr dabei die Zustimmung der Bürgerinitiativen, geht aus einer Mitteilung hervor. Besonderes Augenmerk liege nun in einem möglichen Mediationsverfahren zwischen der Stadt und dem Regierungspräsidium.

 

Nach der Begrüßung durch den Sadtverbands-Vorsitzenden Alexander Heinz stellte Ortsvorsteher Norbert Hahn Hattendorf vor und berichtete über aktuelle Themen aus dem Ort.

Überleitend zur Diskussion über Windkraft nannte dann Bürgermeister Stephan Paule den Januar einen „Windenergiemonat“. Denn, das zeigte sich im weiteren Verlauf des Abends, die geplanten Windenergieanlagen rund um Hattendorf beschäftigen die Bevölkerung und für die Bürgerinitiative „Schöner Ausblick“. Das machten Sachiko Scheuing und Gerd Ochs auch deutlich. Dabei sei das Vorgehen der Stadt Alsfeld beispielgebend. Gemeinsam hätten Politik, Verwaltung und Bürgerinitiativen mit der Klage gegen den Plan des Regierungspräsidium das Zepter in die Hand genommen und eine ausgewogene eigene Planung vorgelegt.

Vorschlag: Im Mediationsverfahren zu einem Kompromiss kommen

Um diese Klage gehe es jetzt auch in zahlreichen Sitzungen im Januar, führte Bürgermeister Paule weiter aus. Das Regierungspräsidium habe vorgeschlagen, anstelle vor Gericht zu streiten, in einem Mediationsverfahren einen Kompromiss zu finden. In den Vorgesprächen werde man nun gemeinsam mit den Bürgerinitiativen die Chancen des Gerichtsverfahren gegen den möglichen Ausgang der Mediation abwägen müssen, so Paule.

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Um aktuelle Hattendorfer Themen ging es bei dem Bürgergespräch.

Gerd Ochs mahnte an, sollte es zu einem Mediationsergebnis kommen, müsse man unbedingt die Rechtssicherheit der dort festgelegten Planungen im Auge behalten. Auch sollte der Abstand zu Wohnbebauung von 1200 Metern nicht unterschritten werden. Das Regierungspräsidium plane zur Zeit mit 1000 Metern. Bei diesem für die Bewohner wichtigen Punkt, so der Stadtverordnete Martin Pahl, sollte man nicht einknicken.
Lob gab es an dem Abend auch für eine gute Zusammenarbeit mit dem Bauhof und seinen Mitarbeitern – und gleichzeitig den Vorschlag, für Tätigkeiten wie etwa das Rasen mähen oder Hecken schneiden doch Fremdleistungen einzukaufen, um die dafür oftmals überqualifizierten Mitarbeiter des Bauhof besser und wertvoller einsetzen zu können.

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