Alsfelder Internetauftritt mit neuen Möglichkeiten – Melde- und ErinnerungsfunktionenEine App hilft bei den flotten Angelegenheiten
ALSFELD (aep). Es kann ja so einfach sein: Da liegt der Haufen Müll an der Straße, einfach das Handy gezückt, ein Foto gemacht und die Meldung vom störenden Unrat an die Stadtverwaltung geschickt – mit wenigen Schritten. Oder: Wo sind Restaurants in Alsfeld? Was ist das für ein altes Haus hier an der Ecke? Für solche Aufgaben und Fragen hat die Stadt jetzt eine neue Lösung eingerichtet: die „Alsfeld-App“. Am Mittwoch war Vorstellung im Rahmen eines Pressegesprächs.
„Es handelt sich um eine Ausweitung des städtischen Kommunikationsangebots“. Mit diesen Worten fasste Uwe Eifert zusammen, worum es bei der „Alsfeld-App“ geht: Die bereits bestehende Website der Stadt (www.alsfeld.de) hat eine Erweiterung erhalten, die besser auf mobile Geräte ausgerichtet ist – und somit auch die Forderung nach einer „barrierefreien“ Erreichbarkeit erfüllen soll, wie Bürgermeister Stephan Paule betonte.
Dabei enthält die von dem Vobitz-Inhaber Torsten Schneider programmierte App Funktionen, die eigens für die mobile Nutzung ausgelegt sind. „Darin enthalten ist auch ein spezielles Angebot für Touristen“, erläuterte Uwe Eifert. Aber auch eifrige Alsfelder können daran ihre Freude haben – insbesondere an der Funktion, Missstände mit wenig Aufwand wirksam melden zu können. „Schlagloch-App“ wird das neue Angebot denn auch genannt.
Aber vor allem solle die zusätzliche Darstellung den Internet-Auftritt der Stadt mobiler machen: einfacher erkennbar auf kleinen Smartphone-Bildschirmen und leichter zu bedienen, weil auf das Wesentliche für die mobile Nutzung reduziert – und damit auch spannend für Touristen. „Die Startseite ist touristisch geprägt“, erklärt Uwe Eifert. Besucher erfahren in wenigen Schritten zum Beispiel, wo sie welche Restaurants und Unterkünfte finden und können mit Hilfe der speziell ausgestatteten Straßenkarte einen eigenen Stadtrundgang unternehmen.
QR-Codes ermöglichen einen eigenen Stadtrundgang
Darin sind nämlich 39 so genannte POIs enthalten: Points of Interest. Das sind dann zum Beispiel historische Häuser, die passend ausgerüstet werden sollen: Sie bekommen einen Aufkleber mit einem QR-Code. Diese Codes lassen sich mit entsprechender Software von Smartphones auslesen und führen via App zu Erklärungen über das Objekt, die direkt vor Ort gelesen werden können. News und eine Veranstaltungsrubrik runden das Angebot für Besucher ab. Einheimische können außer von der Meldefunktion und schnell erreichbaren Telefon-Nummern der Stadtverwaltung auch noch von einem besonderen Service profitieren: einem Müllkalender mit Erinnerungsfunktion. Wer die aktiviert, wird vom Handy erinnert, wenn die Mülltonne an die Straße gestellt werden soll. Und das Ganze, so freut sich Uwe Eifert, sei als Produkt „made in Alsfeld“.
Ungeübte Nutzer von Smartphones werden sich übrigens über ein Entgegenkommen des Programms freuen: Auch der Button, um die mobile Seite zu erreichen, kann mit wenigen Schritten auf dem Bildschirm eingerichtet werden, wenn man mit dem Handy die Alsfeld-Seite anwählt.
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