Heute Abend: Großalarm für die Alsfelder FeuerwehrenBrand in einer Halle endet glimpflich
ANGENROD (aep). Glück im Unglück hatten am Donnerstagabend die Eigentümer eines bäuerlichen Hofs in Angenrod: Ein Brand in der Maschinenhalle war Auslöser für einen Großalarm der Alsfelder Feuerwehren. Glückliche Umstände halfen beim schnellen Feuerwehreinsatz, dass dieses Feuer keinen noch größeren Schaden anrichten konnte.
In Alsfeld fand bei der Feuerwehr gerade ein Treffen der Fachwarte statt, so berichtet Stadtbrandinspektor Michael Eilts am Brandort, als um 21 Uhr die Meldung von einem unklaren Feuerschein in Angenrod hereinkam. Die Brandschützer machten sich mit kleiner Besatzung sofort auf den Weg in das Dorf und erhielten während der Anfahrt die Meldung von einem Scheunenbrand. „Da habe ich Vollalarm gegeben“, erklärt der Stadtbrandinspektor. Das hieß, dass neben der Angenröder und der Alsfelder auch die Leuseler Feuerwehr mit alarmiert wurde – und sich binnen Minuten ein Aufgebot von knapp 100 Feuerwehrleuten in Angenrod unter der Einsatzleitung von Wehrführer Carsten Schmidt versammelte.
Dort ging alles ganz schnell. Der Brand war in einer vorne offenen Maschinenhalle eines Grundstücks an der Bundesstraße ausgebrochen: im hinteren Teil bei einem Mähdrescher. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits hohe Flammen aus dem Gebäude.
Über mehrere Strahlrohre sowie eine Drehleiter bekämpften die Feuerwehrleute den Brand. Mehrere Atemschutztrupps waren im Inneren der Halle im Einsatz und konnten mehrere landwirtschaftliche Geräte vor Schaden bewahren. Rechts davon befinden sich bereits die Stallungen, und dahin drohten die Flammen überzugreifen. Ein Problem gab es wie immer an Bundestraßen: Die vom starken Fahrzeugverkehr verkeilten Deckel der Hydranten in der gesperrten B62 mussten erst mit dem Hammer losgeschlagen werden.
Durch den schnellen Einsatz gelang es dann aber schnell, den Brand noch in der Maschinenhalle zu löschen. Gerade noch rechzeitig, denn bei einem Übergreifen hätte es angesichts mehrerer nahe beieinander stehender Gebäude zu einer Katastrophe kommen können.
Über die Ursache des Feuers und die Schadenshöhe lagen am Abend noch keine Erkenntnisse vor, inzwischen beziffert die Polizei den Sachschaden auf 30.000 Euro.
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