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Silvester: Zeit der guten VorsätzeRückschau, Prost und viele Wünsche

Von Friederike Gerbig

VOGELSBERGKREIS. Und wieder ist ein Jahr vorbei. Das bedeutet: Die Bilanz der vergangenen Monate ziehen und all die vielen Tage noch einmal Revue passieren lassen.Und vielleicht ist es auch mal wieder Zeit für gute Wünsche oder Vorsätze fürs neue Jahr?

Rückschau: Natürlich gibt es da die glücklichen Momente – doch auch negatives fällt einem schnell ins Auge. Dann wird klar: Im Neuen Jahr wird das alles anders! Und da sind sie schon: Die guten Vorsätze für 2014. Egal ob man sie verrät oder nicht – jeder nimmt sich mit Sicherheit irgendetwas vor, dass er in Zukunft besser machen oder verändern will.

Und was bietet sich da besser an, als der Anfang eines neuen Jahres? Denn da hat man alles hinter sich: Den heißen Sommer und den kalten Winter und vor allem die nicht allzu selten stressige Weihnachtszeit. Also kann es losgehen, der Neuanfang steht vor der Tür! Dabei steht eigentlich immer das Streben nach einem glücklicheren, gesünderen und gewissenhafteren Leben im Vordergrund, denn irgendwie hegt man durchaus den Gedanken, dass es auf jeden Fall noch besser geht.

Diese Idee gibt es schon seit vielen Jahren: Die guten Vorsätze lassen sich unter anderem auf die christliche Kirche zurückführen, welche durch das Gedankengut von Sünde und dem Ziel der Reinheit den Weg vom besseren Leben prägte. Dabei war es in früheren Zeiten die Beichte und das Buße-Tun, welche einem Menschen die Möglichkeit geben sollte, die Last der negativen Taten und Gedanken zu bereinigen. Zunehmend spielte schließlich auch das eigene Gewissen eine größere Rolle, wobei der Wille zu einem positiveren Leben auch heute noch nicht zwingen einen kirchlichen Hintergrund haben muss.

Mit dem Rauchen aufhören

Oft stehen Vorsätze wie eine gesündere Ernährung, mehr Sport und weniger Süßes oder mehr Zeit für die Familie im Vordergrund, doch auch Frieden und Liebe spielt eine große Rolle. Laut einer Studie haben sich für über 80 Prozent der Deutschen entschieden, den 1. Januar mit ein paar guten Vorsätzen einzuläuten – egal ob man aufhören will zu rauchen oder plant endlich den Garten umzugraben, es findet sich bestimmt für jeden etwas, das er verändern will. Dennoch ist auch ein wenig Vorsicht geboten: Wer sich zu viel vornimmt, läuft Gefahr enttäuscht zu werden, wenn dann doch nicht alles so klappt wie geplant.

Deshalb vielleicht lieber ein paar kleine Veränderungen vornehmen – denn wer sagt denn, dass die guten Vorsätze nur zu Neujahr gefasst werden können? Ab dem 1. Januar stehen uns wieder 365 Tage zur Verfügung, die wir mit vielen positiven und schönen Taten und Stunden füllen können – und das jeden Morgen aufs Neue.

Was sagen Oberhessen zu Vorsätzen? Was wünschen sie sich für 2014?

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Heike Schertel, 53, Grebenau: Ich habe keine direkten Vorsätze für das Neue Jahr. Vielleicht ein bisschen mehr Zeit für mich – ich bin ehrenamtlich viel tätig, wie beispielsweise im Seniorenkreis und im Alsfelder Weltladen. Das ist um die Weihnachtszeit besonders zeitintensiv.

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Vanessa Imrock, 20, Alsfeld: Ich möchte auf jeden Fall mein FSJ beenden. Auch möchte ich einen Studienplatz für Soziale Arbeit in Heidelberg finden und einen guten Arbeitgeber für die praktischen Erfahrungen – das ist mir für das kommende Jahr wichtig.

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Uwe Helm, 50, Alsfeld: Ich wünsche mir für 2014 für meine Familie und die Mitarbeiter und deren Familien Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, Frieden zwischen den Menschen und einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten. Meine Vorsätze sind, zu versuchen mein Möglichstes zu tun, damit die genannten Wünsche in Erfüllung gehen. Darüber hinaus werde ich versuchen mir Zeit für mich und meine Mitmenschen zu nehmen, noch etwas entspannter zu werden und einen handyfreien Tag zu schaffen. Und wie jedes Jahr „obligatorisch“ – etwas mehr Sport treiben und etwas abnehmen.

Was man sich noch vornehmen kann? Lisa hat viele Ideen:

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