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Die nützlichen Helferlein gibt es in Filialen der Sparkasse Oberhessen, bei Kommunen und SeniorenbeirätenSOS-Dosen jetzt überall im Kreis erhältlich

VOGELSBERGKREIS (ol). Im Grunde ist es nur eine Salbendose wie sie Apotheken verwenden – aber die „SOS-Dose“ ist weit mehr als das: Sie enthält ein Formular mit persönlichen Angaben für den Notfall und hat ihren festen Platz in der Kühlschranktür.

Sie enthält ein Formular mit wichtigen persönlichen Informationen für den Notfall, denn schnelle Information spart Zeit und rettet Leben. „Das ist eine wirklich gute Sache, die das Familienbündnis jetzt gemeinsam mit der Sparkasse Oberhessen für unseren Kreis umgesetzt hat“, freut sich Landrat Manfred Görig. Und Günter Sedlak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, beteuert: „Es war mir ein echtes Anliegen, diese SOS-Dose auch hier möglich zu machen, nachdem wir schon die Verbreitung im Wetteraukreis unterstützt haben.“ 2.500 Dosen wurden von der Sparkasse kostenfrei zur Verfügung gestellt und sind in allen 19 Städten und Gemeinden erhältlich. Das teilte die Pressestelle des Vogelsbergkreises mit.

Und so funktioniert es: Die wichtigen Informationen stecken in der SOS-Dose – bei Bedarf passen auch noch Visitenkarten oder eine Patientenverfügung mit hinein. Dann kommt die Dose in die Kühlschranktür, außen gehört der erste Aufkleber mit dem SOS-Hinweis drauf. Ein zweiter Aufkleber an der Innenseite von Haus- oder Wohnungstür zeigt dem eintreffenden Rettungsdienst sofort, dass es in diesem Haushalt eine SOS-Dose gibt. Falls sich der Patient nicht artikulieren kann, seien die Angaben in der Dose Gold wert – ohne zeitaufwendige Untersuchungen erfahre der Arzt, ob es sich eventuell um einen Marcumar-Patienten (Blutverdünnung) oder Diabetiker handelt oder ob allergische Reaktionen befürchtet werden müssen. Das Formular sollte mit Kugelschreiber und in Blockschrift ausgefüllt werden.

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In der Dose sind die Vordrucke bereits enthalten, die in Blockschrift ausgefüllt werden sollten.

Hier gibt es die SOS-Dosen:
Alsfeld: Seniorenbeirat der Stadt (Gottfried Rühl) und Sparkasse in Alsfeld

Antrifttal: Praxis Dr. med. Uta Schindler in Seibelsdorf

Feldatal: Irmhild Bernhard, Hofwiesenweg 4, 36325 Feldatal

Freiensteinau: Sparkasse in Freiensteinau

Gemünden: Seniorenbeirat, info@seniorenbeirat-gemuenden-felda.de

Grebenau: Paracelsus Apotheke und Sparkasse

Grebenhain: Sparkasse

Herbstein: VdK – Ortsverband Herbstein und Sparkasse

Homberg: Familienzentrum Homberg und Sparkasse

Kirtorf: Jutta Isenberg in Kirtorf-Lehrbach und Stadtverwaltung

Lauterbach: Sparkasse

Lautertal: Gemeindeverwaltung

Mücke: Gemeindeverwaltung und Sparkasse

Romrod: Seniorenbeirat (Franz Preuß)

Schlitz: Sparkasse

Schotten: Sparkasse

Schwalmtal: Gemeindeverwaltung

Ulrichstein: Sparkasse

Wartenberg: Angersbach aktiv e. V. , Hilfsgemeinschaft Landenhausen e. V. und Sparkasse in Angersbach

 

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