VR Bank Hessenland nahm neues KundenServiceCenter in Betrieb:Von Auskunft bis Zahlung geht alles via Telefon
ALSFELD (aep). Am Telefon Überweisungen tätigen, Daueraufträge einrichten und stornieren, Umsätze erfragen oder Termine vereinbaren: Für Dienste dieser Art hat die VR Bank Hessenland jetzt ein eigenes KundenServiceCenter eingerichtet. Am Montag nahm die Einrichtung ihren Dienst auf und soll die Erreichbarkeit der Bank „für Menschen in der Fläche“ erhöhen, wie das Vorstandsmitglied Werner Braun im Pressegespräch erläuterte. Und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch zeitlich: zwischen 7 und 20 Uhr (Samstag: 10 bis 13 Uhr) unter Telefon 06631-7937-0.
Der Raum ist nüchtern gehalten, enthält vor allem sechs voneinander abgeschirmte Telefon-Arbeitsplätze, von denen permanent Satzfetzen ausgehen, die nach Konto oder Umsätzen klingen: Das ist das Herz des neuen KundenServiceCenters der VR Bank in der Löbergasse. In dem großen Gebäude der ehemaligen Hutfabrik Rockel unterhält die VR Bank auf einer Etage ein Schulungszentrum und siedelte dort die neue Serviceabteilung an. Neun Service-Mitarbeiterinnen nahmen dort am Montag mit Teamleiter Konstantin Kurz die Arbeit auf und hatten prompt gut zu tun: Zwischen 7.30 und 11 Uhr erreichten bereits 100 Anrufe das Servicecenter.
Die Anrufe könnten aus Alsfeld, Romrod oder Gilseberg kommen: Diese drei Filialen der VR Bank seien nämlich bis jetzt beim ServiceCenter „aufgeschaltet“, erklärt der Teamleiter Konstantin Kurz. Bis Ende Juni sollen alle Filialen über das Center bedient werden. Die Anrufe könten zum Beispiel auch aus dem Auto kommen, wenn jemand die Fahrt zur Arbeit nutzt, um Bank-Angelegenheiten zu erledigen, für die man normalerweise eine Filiale besuchen muss oder einen Computer-Anschluss benötigt. „Die Dienstleistung an sich ist nicht neu“, stellt Vorstand Werner Braun fest, „aber wir heben die Qualität auf ein neues Level.“
„Besonders wichtig war uns“, so der Vorstand, „dass wir das Angebot mit eigenem Personal darstellen.“ Damit erreiche man noch mehr Nähe zum Kunden, weil man im Team die Region und die Menschen kenne. Gleichzeitig würden Arbeitsplätze erhalten, die ansonsten vor Ort verloren gingen, wenn man einen externen Dienstleister einbinden würde. Die Devise lautet, so formuliert Braun: „Nicht outsourcen, sondern selber machen“.
Die Dienstleistung des neuen Servicecenter habe noch einen positiven Nebeneffekt für die Bank: Die Kolleginnen im Kundenservicecenter enlasten Berater, wodurch die mehr Zeit für seine Beratungsgespräche bekommen. Terminvereinbarungen mit den Beratern können die Kunden jetzt ebenfalls direkt über das neue Servicecenter vornehmen. Die Mitarbeiterinnen kennen die Kalender der Berater und sind so in der Lage, dem Kunden direkt eine Bestätigung für einen Beratungstermin zu geben.
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