MÜCKE (ol). Daniel Holbe lebt in der Wetterau. Nach eigenen Angaben in einem Idyll mit lieben Menschen, einer Handvoll Katzen und zwei Minischweinen. Ganz offenbar jedoch ist ihm diese heile Welt mitunter dann doch zu langweilig. Dann tauscht er Bauernhof gegen Polizeirevier, Tiere füttern gegen Morde, grüne Wiesen gegen Großstadtdschungel.

Daniel Holbe begibt sich auf Mörderjagd – und das so gut, dass er, eingefleischter Andreas Franz – Fan, nach dessen Tod vom Verlag Droemer Knaur gebeten wurde, dessen literarisches Erbe zu übernehmen und die Ermittlerin Julia Durant weiter in die menschlichen Abgründe zu schicken. Am kommenden Sonntag liest Holbe aus seinem im August erschienen Krimi „Der Fänger“ , kündigt das aquariohm in einer Pressemeldung an.

Dabei geht es um menschliche DNA in einem stinkenden Lkw und um die Leiche eines vermeintlichen Sexualstraftäters, die in einem Waldstück bei Frankfurt gefunden wird. Und natürlich um das Team rund um Julia Durant, die sich auch dem Gegenwind aus den eigenen Reihen stellen muss und sich mit der Frage herumschlägt, wem sie hier eigentlich zu Gerechtigkeit verhilft…

Holbe, Jahrgang 1976, wird in der Fan-Gemeinde von Andreas Frantz als würdiger Nachfolger geachtet. „Der Fänger“ ist bereits das fünfte Buch, in dem Holbe die Figuren des Frankfurter K11 weiterermitteln lässt.

Holbe liest am 6. November um 18 Uhr im aquariohm, Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Reinhard in Grünberg und im aquariohm. Mehr Infos unter www.aquariohm.de.