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Kunst-Kurse des Beruflichen Gymnasiums präsentieren "Pendulum-Painting"Projekt „Pendulum-Painting“ – Eine kreative Verbindung von Theorie und Praxis

ALSFELD (ol). Im Rahmen des Kunstunterrichts haben die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums das Projekt „Pendulum-Painting“ entwickelt, bei dem sie sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit verschiedenen Aspekten der Kunst auseinandergesetzt haben und nun ihre Kunstwerke in der Schule präsentieren.

Da nicht jedem Menschen künstlerisches Geschick in die Wiege gelegt ist entstand laut einer Pressemitteilung der Max-Eyth-Schule die Idee, im Rahmen des Kunstunterricht ein Projekt durchzuführen, mit dem sich auch „Nichtkünstler“ identifizieren und ihre Ideen einbringen können. Als Berufliche Schule bietet sich hier ein Berufsfeld übergreifendes Projekt mit Verzahnung von Theorie und Praxis geradezu an.

Dies hätte, um bei der Kunst zu bleiben, auch schon Leonardo da Vinci, der „uomo universale“ der Renaissance, in seinem „Buch von der Malerei“ ganz gleichnishaft und entschieden festgestellt, heißt es: „Diejenigen, welche sich in Praxis ohne Wissenschaft verlieren, sind wie Schiffer, die ohne Steuerruder und ohne Kompass zu Schiffe gehen, sie sind nie sicher, wohin sie gehen. Die Praxis soll stets auf guter Theorie aufgebaut sein.“ Unter Berücksichtigung dieser Aspekte entstand das „Pendulum-Painting-Projekt“ des 12 BG-Kunst.

Durch Online-Recherche und verschiedene Versuche informierten sich die Schülerinnen und Schüler über das Verfahren des Pendulum-Paintings und setzten sich unter anderem mit den theoretischen Themenfeldern Viskosität, Farbenlehre, Auftragsverfahren, Untergrundvorbehandlung etcetera auseinander, welche auch in einer Klausur abgefragt wurden.

Hochmotiviert und mit viel Spaß setzten die Kurse die gesammelten Informationen in die Praxis um und entwickelten und perfektionierten das „Pendeln“. Die ersten Versuche fanden beispielsweise noch zwischen zwei Tischen mit einer übergelegten Stange statt. Im weiteren Verlauf wurden die unter Mithilfe des Fachbereichs Metall durch Kollegen Erik Werner von den Schülerinnen und Schülern geplanten und gebauten Metallgestelle verwendet. Die schönsten Projekt-Exponate sollen in der Schule aufgehängt werden.

Foto: Karney

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