Irma Grüner finanziert NaturschutzprojektEin Schwalbenhaus für Wallersdorf
WALLERSDORF (ol). Eine Zeitungsbericht inspirierte Irma Grüner aus Wallersdorf dazu, ein Schwalbenhaus zu errichten. Mit Unterstützung der örtlichen Behörden und finanzieller Beteiligung des Regierungspräsidiums Gießen wurde ein geeigneter Standort gefunden und die Behausung für die Vögel errichtet.
Laut einer Pressemitteilung des Grebenauer Bürgermeisters, Lars Wicke, hatte Irma Grüner die Idee für ein Schwalbenhaus durch einen Bericht in der Zeitung bekommen. Die Wallersdörferin wäre von diesem Bericht so angetan gewesen, dass sie etwas Vergleichbares für ihr Heimatdorf umsetzen wollte.
Nach Gesprächen mit Ortsvorsteher Bernd Emmrich und Rücksprachen mit dem Umweltbeauftragten Arno Eifert und Bürgermeister Lars Wicke wurde durch die Firma Agrofor ein geeigneter städtischer Standort zwischen Spielplatz und Festplatz am Übergang der Ortslage in die Feldflur unweit der Jossa gefunden. Allen Beteiligten war wichtig, dass der Standort des Schwalbenhauses seinen zukünftigen Bewohnern gefällt und nicht vordringlichen seinen Erbauern.
Während einer kleinen Feierstunde bedankten sich Ortsvorsteher und Bürgermeister für das vorbildliche Engagement von Irma Grüner und ließen auch die finanzielle Beteiligung des Regierungspräsidiums Gießen nicht unerwähnt. Im Verlauf der Feierstunde, bei der die Stifterin auch ein Hinweisschild über das Schwalbenhaus, oder genauer das Artenschutzhaus enthüllte, konnten die knapp 50 Anwesenden auch die bereits rege Nutzung der Nisthilfen in Augenschein nehmen. Neben Mehlschwalben finden auch Sperlinge, Stare, Maisen, Garten- und Hausrotschwänze oder Fledermäuse artgerechte „Behausungen“. Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder des Ortsbeirates Wallerdorf und der Burschenschaft Wallersdorf die sich Organisation, Aufbau und Durchführung der Eröffnung gekümmert haben.
Foto: Müller/Hoß-Wettlaufer
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