Unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten denkbarGemeinde Wartenberg kauft altes Bahnhofsgebäude
WARTENBERG (ol). Die Gemeinde Wartenberg kauft das alte Bahnhofsgebäude, das hat die Gemeindevertretung in der letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen. Was dort entstehen soll, ist noch nicht endgültig entschieden, Ideen gibt es viele.
Im Rahmen ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die Gemeindevertretung den Kauf des Bahnhofgebäudes im Ortsteil Angersbach beschlossen. Das teilt die Gemeinde in einer Pressemitteilung mit. Die Immobilie, die sich aufgrund einer so genannten Fiskalerbschaft aktuell noch im Besitz des Landes Hessen befindet, ist ein Kulturdenkmal und für die Gemeinde von historischer Bedeutung.
Bereits im Sommer des vergangenen Jahres hatte Wartenbergs Bürgermeister Olaf Dahlmann den gemeindlichen Gremien den Kauf der sanierungsbedürftigen Immobilie vorgeschlagen und dafür grundsätzliche Zustimmung erhalten.
Aufgrund der dann eingetretenen Fiskalerbschaft verzögerte sich das Kaufvorhaben jedoch zunächst. Gegenüber dem für die Vermarktung zuständigen hessischen Landesbetrieb Bau und Immobilien bekundete der Dahlmann vor einigen Wochen ein öffentliches Interesse, sodass die Gemeinde Wartenberg die Immobilie bevorrechtigt erwerben kann.
Dahlmann: Unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten denkbar
Die Gemeinde Wartenberg erwirbt die Immobilie zu einem Kaufpreis von 16.000 Euro. Entsprechende Finanzmittel waren in der Haushaltsplanung 2022 für den Erwerb der Immobilie bereits berücksichtigt.
In Kürze werde der Kaufvertrag für das insgesamt 936 Quadratmeter große Grundstück einschließlich des Gebäudes unterzeichnet. „Wir werden in einem ersten Schritt die Immobilie baulich sichern, denn der Zahn der Zeit nagt zum Teil doch erheblich am Gebäude“, führt Dahlmann aus. Mittelfristig sei dann durch die Gremien zu konkretisieren, wie das Gebäude künftig genutzt werden wird.
„Ich habe den Gremien mehrere, aber auch sehr unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Diese reichen von der Schaffung von Vereinsräumlichkeiten oder Wohnraum bis hin zu Angeboten für mobiles und flexibles Arbeiten an gemeinschaftlich genutzten Orten, so genanntes Coworking“, so der Bürgermeister weiter. Bis das Gebäude saniert ist und wieder Leben innerhalb der historischen Mauern stattfindet, werde es noch einige Zeit dauern
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