HOMBERG OHM (ol). Nicht ganz alltäglich: die Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ hat für den kommenden Sonntag, den 15. September, etwas Außergewöhnliches im Gepäck: den Handglockenchor „Bellery“ aus Hüttenberg, die ein Konzert in der evangelischen Stadtkirche bieten werden.

In der Veranstaltungsankündigung der Homberger Kulturwochen heißt es, der Handglockenchor Hüttenberg ist einer von nur 30 Handglockenchören in Deutschland und wurde im Jahr 2003 gegründet. Bereits seit 1993 etablierte sich das Handglockenspiel in Hüttenberg-Rechtenbach an der Gesamtschule Schwingenbach, damals durch die amerikanische Missionarin Conny Taylor initiiert.

Mittlerweile habe sich daraus ein in verschiedenen Gruppen musizierender und konzertierender Handglockenchor entwickelt und geht weltweit auf Konzertreisen. Polen, Finnland war schon  Ziel und bereist wurde auch Amerika, Singapur und Hongkong. Sind doch die Handglocken im amerikanischen Raum und im Asiatischen heutzutage am meisten verbreitet.

Wer aber nun glaubt, Handglocken würden wie Kuhglocken geläutet oder „gebimmelt“,  der sei eines Besseren belehrt. Handglocken seien wohl am ehesten vergleichbar mit unseren großen Kirchenglocken und werden von daher liebevoll als deren kleinere Schwestern bezeichnet.

Mit viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl, mit viel Konzentration und Übung entlocken die Musizierenden in ganz besonderen und anmutigen Spieltechniken ihnen ganz ungewöhnliche und besondere Klänge und erst dadurch entsteht dieser besondere, dieser „bewegte“ Klang im Zusammenspiel aller.

Schon alleine das Zuschauen bereitet Freude und schnell stellt man fest, dass sie allesamt sie keine Einzelgänger sind. Zu diesem besonderen Konzert lädt die Stadt Homberg im Rahmen der Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“mit der hierfür federführenden Kommission für Kunst und Kultur am Sonntag, 15. September um 17 Uhr in die evangelische Stadtkirche Homberg ein.