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Alarmübung des DRK - 30 Ehrenamtliche im EinsatzFünf schwerverletzte Menschen aus Trümmerhaus gerettet

RUPPERTENROD (ol). Um 19.10 Uhr am Mittwochabend schrillten die Melder der DRK Bereitschaft Mücke: Gemeldet war ein teilweise eingestürztes Haus mit mehreren Verletzten in Ruppertenrod. Zusammen mit der Feuerwehr Ruppertenrod rückten man zu dem Übungsszenario aus. Insgesamt galt es fünf Verletze zu behandeln, immobilisieren und mit der Feuerwehr eine technische Rettung durchzuführen.

Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kam es recht spontan, heißt es in der Pressemitteilung des DRK Mücke, denn der Bereitschaftsleiter Marius Zimmer hatte die Übung geheim gehalten – so wusste keiner der Bereitschaftsmitglieder etwas davon. Die Übung hatte der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ruppertenrod, Ulrich Kratz
ausgearbeitet. Zunächst rückte das DRK Mücke mit zwei Einsatzfahrzeugen in
den Bereitstellungsraum am Sportplatz – hier wartete schon die Feuerwehr,
sie hatte einen Übungsabend.

Nach und nach wurden die Einsatzfahrzeuge zur Einsatzstelle gerufen, hierbei stand die Feuerwehr unter dem Kommando von Gruppenführer Tobias Hof. Nach der Lageerkundung erfolgte die Einteilung der Wehrmänner und Frauen, sowie die Anforderung des Roten Kreuz.  Die Lage stellte sich sehr schwer da – in einem Gebäude waren fünf Personen nach einem Teileinsturz so schwer verletzt, dass diese nur durch aufwendige Rettungsarbeiten in Sicherheit gebracht werden konnten.

Die Menschen mussten aus dem Trümmerhaus gerettet werden. Fotos: DRK OV Mücke

So stellten die fast 20 Brandschützer Leitern an, umso in das Gebäude zu gelangen – hier wurden erste Sicherungsmaßnahmen am Gebäude vorgenommen und die Erstversorgung der Patienten eingeleitet. Die Anfahrt für eine Drehleiter war nicht möglich, die Zufahrt war zu eng. Nun konnten auch die Sanitäter des Roten Kreuz in das Gebäude vordringen und versorgten die Patienten. Nach und nach wurden die Patienten auf ein Spineboard gelegt umso Rückengerecht gerettet zu werden.

Mittels einer Schleifkorbtrage ging es dann für die Patienten aus dem Trümmerbereich.
Die Feuerwehr hatte inzwischen die Einsatzstelle weiträumig abgesichert, sie lag in der Nähe der B 49. In einer Garage hatten weitere Rot-Kreuz-Helfer einen Behandlungsraum eingerichtet, wo die Patienten weiter versorgt wurden. Als Übungsbeobachter konnte man den Alt-Wehrführer der Feuerwehr Ruppertenrod Rainer Schlosser und das DRK Vorstandsmitglied Günter Zeuner an der Übungsstelle begrüßen.

Nach der Übung saß man noch kameradschaftlich zusammen, es wurde ein Imbiss und Getränke gereicht. Die Übung habe wieder einmal gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem DRK Mücke und der Feuerwehr Ruppertenrod funktioniert. „Danke an alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte,“ sagte Ulrich Kratz in seiner Ansprache an die Mannschaft von Feuerwehr und Rotem Kreuz. Der Mücker Bereitschaftsleiter Marius Zimmer hob den hohen Stellenwert solcher Übungen hervor.

Weitere Eindrücke der Übung:

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